Der Verein war 2018 als Folge der Petition gegründet worden und unterzeichnete ein Charta, die Leitplanken zur Weiterentwicklung der Rigi setzte. An der Charta beteiligt sind auch die Rigi Bahnen, deren Pläne für die touristische Entwicklung des Bergs für Kritik sorgten.
Bezüglich Kapazitätserweiterung und Natur- sowie Ressourcenschutz sei er mit dem Verein nicht einer Meinung, sagte Stettler am Donnerstag auf Anfrage. Als Beispiel nannte er etwa Wassermangel auf Rigi Kulm. Auch habe die Charta bezüglich nachhaltiger Entwicklung seiner Meinung nach nichts gebracht.
Der Verein «Ja! zu Regina Montium» setzt sich dafür ein, die Rigi als Wohn-, Freizeit- und Erholungsgebiet für künftige Generationen zu erhalten. Er engagiere sich dafür, dass bei der Weiterentwicklung des Angebots zu den Natur-, Landschafts- und Kulturwerten der Königin der Berge Sorge getragen werde. Präsidiert wird der Verein vom Arther Forstingenieur Theo Weber.
Die Petition «Nein! zu Rigi-Disney-World» hatte den touristischen Masterplan für die Rigi kritisiert, mit dem der Berg besser vermarktet werden sollte. Folge war, dass im November 2017 ein Runder Tisch einberufen wurde.
Diesen hatte Stettler 2018 verlassen. Zuvor hatten die Rigi Bahnen Pläne für eine neue Gondelbahn veröffentlicht, was Stettler als Vertrauensbruch taxierte. (sda)