Die Studierenden des deutschsprachigen Lehrgangs HF dürfen mit berechtigtem Stolz den Titel «Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF/Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF» nach neuem Rahmenlehrplan führen. Der parallel geführte englischsprachige Lehrgang befindet sich im Anerkennungsprozess, der dieses Jahr abgeschlossen wird. Mit einem Notenschnitt von 5.6 über das gesamte Studium in der deutschsprachigen Abteilung erzielte Stefanie Meier aus Uster eine kontinuierlich herausragende Leistung. Die beste Diplomarbeit wurde von Madleina Speich und Olivia Haab verfasst: Sie befasste sich mit dem Thema Reklamationsmanagement in der Hotellerie. In der internationalen englischsprachigen Abteilung profilierte sich der Schwede Marcus Kyramarios mit einem Notenschnitt von 5.5 als Jahrgangsbester. Die beste Diplomarbeit verfasste der Koreaner Ju Ho Lee mit dem Thema «Strategy for developing a franchise model for Hotel Gallery».
Gratulation von hotelleriesuisse und aus Kathmandu
Peter Grossholz, Leiter Berufsbildung bei hotelleriesuisse, gratulierte den Diplomanden zu Ihrer Leistung und ermutigte sie, sich dem Wettbewerb zu stellen. Fortschritt sei nur möglich, wenn man das eigene Wissen stets auf den neuesten Stand bringe – ein reiches Weiterbildungsangebot sei vorhanden. Der Branchenverband hotelleriesuisse hat im Januar eine Bildungspartnerschaft mit der SSTH unterzeichnet und prüft derzeit eine käufliche Übernahme der Schule.
Mit Khem Lakai aus Nepal sprach auch ein erfolgreicher Alumnus zu den Diplomanden und erzählte, was der Abschluss der Schweizer Hotelfachschule und die verinnerlichte «Swissness» für seinen persönlichen Erfolg bedeute. «Excellence» heisse nicht, Wunder zu vollbringen, sondern stets 100% zu geben und jeden Tag ein wenig besser sein zu wollen als am Tag vorher. Khem Lakai, der in Kathmandu eine Hotelfachschule nach dem Muster der SSTH gegründet hat, betonte auch die Bedeutung der Beziehungspflege.
Die Diplomfeier ist auch eine Prüfung
Entsprechend der Tradition des Hauses wurde die Diplomfeier von der Klasse des zweiten Semesters gestaltet. Vom Aperitif auf der sonnigen Terrasse in den Bündner Bergen über die fantasievolle Dekoration der Räume bis zum Galadinner waren ihre Kreativität und ihr Organisationstalent gefordert.
So zeigte sich der ehrwürdige Belle-Époque-Ballsaal für einmal etwas bunter als üblich – dekoriert mit zahlreichen Lampions und Schnappschüssen aus drei bewegten Jahren intensiven Studiums. Die jüngeren Studenten wurden für die Diplomfeier benotet, dürfen sich aber darauf freuen, dass ihnen dafür ihre Nachfolger einen würdigen Abschied bereiten.
Praxisbezogene Ausbildung macht gefragte Arbeitskräfte
Absolventen der Höheren Fachschulen (HF) werden wegen ihrer Nähe zur Praxis auf dem Arbeitsmarkt sehr geschätzt. Der Lehrgang «Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF/Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF» ist mit dem neuen Rahmenlehrplan noch konsequenter auf die Bedürfnisse der Praxis im 21. Jahrhundert ausgerichtet worden. Die SSTH hat im November 2012 als erste Schweizer Hotelfachschule die neurechtliche Anerkennung erhalten.
Die Diplomanden
Reto Bär von Gwatt b. Thun (BE), Martina Fersini von Winterthur (ZH), Isabelle Füeg von Mümliswil (SO), Olivia Haab von Kilchberg (ZH), Corinne Humphries von Warth (TG), Alice Jitar von St. Gallen (SG),Sina Meier von Winkel b. Bülach (ZH), Stefanie Meier von Uster (ZH),Robin Alexander Oetke von Hannover (D), Dominik Salgado von Tamins (GR),Madleina Speich von Schwändi b. Schwanden (GL) Bettina Staub von Walperswil (BE),Stefanie Willi von St. Gallen (SG), Irina Isler von Gossau (SG) (SSTH AG/dbo)