Sandra Babey ist neue Marktruppenleiterin Asien-Pazifik. Die aktuelle Marktleiterin der Standorte Australien und Neuseeland tritt ihre zusätzliche Rolle sowie ihren neuen Sitz in der erweiterten Geschäftsleitung am 1. Januar 2024 an. Ihre Vorgängerin Sara Roloff verlässt Schweiz Tourismus (ST) Ende Jahr.
Babey Hauptaufgabe sei es, die Marktleiterinnen und -leiter aus dieser Region bei der Planung ihrer Aktivitäten und der Umsetzung der ST-Strategie zu unterstützen und zu begleiten. «Ausserdem hat sie als Mitglied des Marktgruppenleitungsteams sowie des EMT eine gewichtige Stimme in der strategischen Märkte-Ausrichtung von ST», so Simon Bosshart, Leiter Märkte Ost und Mitglied der ST-Geschäftsleitung.
Babey verfügt über langjährige und globale Expertise im ST-Marketing. Als diplomierte Hotelière-Restauratrice und Absolventin der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern arbeitete sie als Marketing & Sales Manager beim Hotel Wilden Mann in Luzern. 2009 folgte der Eintritt in die internationale Tourismuspromotion bei ST als Marketingleiterin in Spanien, wo sie 2013 die Gesamtleitung des Iberischen Markts –Spanien und Portugal – übernahm. [RELATED]
Der asiatisch-pazifische Markt
Schweiz Tourismus fasst unter der Region Asien-Pazifik die Märkte Greater China (Festlandchina, Hongkong, Taiwan), Südostasien (Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand), Korea, Indien, Japan und Australien sowie Neuseeland zusammen. Im Jahr 2019 sorgten diese Märkte für 11,3 Prozent aller in der Schweiz registrierten Hotelübernachtungen. ST schätzt, dass dieser Marktanteil voraussichtlich erst Ende 2024 oder 2025 wieder auf ein ähnliches Niveau ansteigen wird. Vielversprechend seien jedoch bereits jetzt die Gästebewegungen aus Südostasien, wo für das laufende Jahr – bis und mit September – im Vergleich zu 2019 weiterhin ein starkes und erfreuliches Logiernächtewachstum von 24 Prozent verbucht werden konnte.
Reisende aus asiatisch-pazifischen Märkten bleiben somit eine wesentliche Gästegruppe für die nachhaltige Entwicklung des Tourismus in der Schweiz, insbesondere im Hinblick auf die zeitliche Diversifizierung der Touristenströme, die Wertschöpfung und die Verlängerung der Aufenthaltsdauer. (mm)