Ein buntes Lastwägeli mit Marktschreier tourte in den vergangenen Tagen durch die Schweiz und verkaufte T-Shirts, Tassen und Bags von Feriendestinationen mit merkwürdigen, erfundenen Namen wie Zübiza, Zükjavik, Züstanbul, Züsterdam oder Zü-Tropez. Hinter der Aktion steckt Zürich Tourismus. Die Marketingorganisation lüftete das Geheimnis hinter dieser besonderen Roadshow am Freitag beim Bahnhof Stadelhofen in Zürich.

Mit dem Züvenir-Truck wollte Zürich Tourismus in der Sommerkampagne 2020 nicht auf Destinationsmarketing im klassischen Sinne, sondern auf eine Fashion-Kollektion, Erlebnisse und Fokus auf die Gäste setzen. Die Kampagne kehrt denn auch bewusst den Ferienablauf um: Erst folgt das Souvenir und dann das Erlebnis, schreibt Zürich Tourismus zum Ende der Aktion. [IMG 2-4]

Für Martin Sturzenegger, Direktor von Zürich Tourismus, standen bei dieser Kampagne die Erlebnisse der Gäste im Vordergrund: «Der Fokus auf den Gast ist für uns in dieser Kampagne zentral. Wir werben mit dem Lebensgefühl und wollen dieses Versprechen gleichzeitig auch einhalten. Wir würden uns freuen, wenn alle anderen genau so viel Spass haben an dieser Kampagne und wenn möglichst viele spannende Erlebnisse für unsere Gäste zusammenkommen. Und nicht zuletzt: Meine Hoffnung ist, dass die Züvenirs dereinst genauso begehrte Accessoires werden wie in den 80er-Jahren die legendären SKA-Mützen, die bereits damals jeder wollte und ich als kleiner Bube in mein Herz geschlossen hatte.»

[IMG 5-6]Natürlich seien Ferien in der Region Zürich nicht gleichzusetzen mit Ferien in Ibiza, Reykjavik, Istanbul, Saint-Tropez oder Amsterdam. Aber der Vielfältigkeit Zürichs sei es geschuldet, dass zumindest die Lebensgefühle dieser speziellen Orte in Zürich aufkommen können, schreibt Zürich Tourismus in einer Mitteilung. 

Mit dem Kauf eines T-Shirts vor Ort oder via Onlineshop zuevenirs.com  können sich Züvenir-Fans zudem die Chance auf ein exklusives Erlebnis, angelehnt an die jeweilige Destination, sichern. Die Kollektion umfasst nebst den Shirts weitere Sammlerstücke wie Feuerzeuge, Magnete oder Badetücher. Die Auflage ist limitiert.

Erst am vergangen Mittwoch beschlossen die Stadt und der Kanton Zürich Tourismus mit vier Millionen Franken zu unterstützen. Damit soll der Tourismus in der Region Zürich während und nach der Coronakrise wieder angekurbelt werden. (htr)

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