Die Preiserhöhung von 40 auf 100 Franken ist laut dem Komitee nötig, weil die Kosten für das Autobahnnetz steigen und die Infrastruktur saniert werden muss.
Sie sei auch fair, weil der Vignetten-Preis seit 18 Jahren unverändert geblieben sei. Die Kosten für die Benützer des öffentlichen Verkehrs hätten in diesem Zeitraum hingegen massiv zugenommen, schreibt das Komitee in seiner Mitteilung vom Mittwoch.
Der höhere Preis ermögliche den Bau von Umfahrungen und die Fertigstellung des Nationalstrassennetzes und entlaste die Kantone finanziell, argumentiert die Gruppe. Ihre Unterstützung macht sie davon abhängig, dass die Mehreinnahmen nicht für die Finanzierung eines zweiten Gotthard-Strassentunnels verwendet werden.
Dem Komitee gehören unter anderen die SP-Ständeräte Anita Fetz (BS) und Claude Janiak (BL), der Berner SP-Nationalrat und Stadtpräsident Alexander Tschäppät sowie der Grüne Basler Regierungspräsident Guy Morin an.
Das Referendum gegen den Preisaufschlag hat ein bürgerliches Komitee mit vielen Vertretern der SVP gebildet – der TCS steuerte Unterschriften bei. Das Referendum unterstützen allerdings auch der VCS sowie die Grüne Partei, weil sie einen Ausbau der Autobahnen befürchten. Die Abstimmung findet am 24. November statt. (npa/sda)