Martin Schmid ist FDP-Ständerat aus dem touristisch geprägten Kanton Graubünden. 2022 reichte er im Parlament einen Vorstoss ein, um gegen die Personalwohnungsnot vorzugehen. Gerade Betriebe in Berggebieten ständen vor grossen Herausforderungen, wenn sie für den Saisonbetrieb Mitarbeitende rekrutieren und eine Unterbringung zur Verfügung stellen müssen, erklärt Schmid. [RELATED]
Da die Beherbergungsbranche sehr personalintensiv sei, seien dies bei einem grossen Betrieb bis zu 100 Wohneinheiten, die zur Hochsaison benötigt würden, so der FDP-Politiker. Könne ein Betrieb keine Unterbringung zur Verfügung stellen und handle es sich um eine stark touristische Region, in welcher Wohnraum knapp und teuer sei, würden sich Bewerberinnen und Bewerber oft gegen eine Saison in dieser Gemeinde entscheiden.
Schmid ist überzeugt, dass zu restriktive Regulierungen des Bundes beim Bau und Zukauf von Wohnungen erheblich zur Problematik beigetragen haben. Die Bundesverwaltung scheine zu wenig sensibilisiert dafür zu sein, wie akut der Personalwohnungsmangel sei. Schmid will mit seinem Vorstoss zum Abbau von Hindernissen beitragen. Der Vorstoss wurde bereits von beiden Räten angenommen.
Im Video erklärt Martin Schmid genauer, welche Hindernisse zum Personalwohnungsmangel beigetragen haben.