Der Verwaltungsrat der Obwalden Tourismus AG (OTAG) hat an seiner Sitzung vom vergangenen Mittwoch die Situation rund um die Härtefall-Gelder im Rahmen der Covid-19-Massnahmen mit Regierungsrat und Volkswirtschaftsdepartements-Vorsteher Daniel Wyler, ebenfalls Verwaltungsrats-Mitglied der OTAG, thematisiert.

Dabei hat die Organisation auf die prekäre Lage auf Seiten touristischer Leistungsträger und auf die dort oft als unbefriedigend empfundene Geschwindigkeit der Auszahlung von Härtefall-Geldern hingewiesen. Besprochen wurde insbesondere auch der Zeitdruck, der auf vielen Leistungsträgern lastet. Entsprechend hat die OTAG von Regierungsrat Daniel Wyler schnelles Handeln eingefordert.

Der Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements hat in Aussicht gestellt, dieser Forderung nachzukommen, was die OTAG sehr begrüsst. Auch dass der Obwaldner Regierungsrat inzwischen ein aufgestocktes Hilfspaket für von der Covid-19-Pandemie besonders betroffene kantonale Unternehmen zuhanden des Kantonsrats verabschiedet hat und die Höchstgrenzen für die kantonalen Härtefall-Massnahmen erhöht werden sollen, beurteilt die OTAG vor diesem Hintergrund als durchaus positiv.

Gleichzeitig hält es die OTAG für dringend notwendig, dass von der aktuell in den eidgenössischen Räten beratenen Aufstockung des Härtefall-Programms für besonders betroffene Unternehmen 1 Milliarde Franken den Tourismuskantonen zugesprochen wird.

Restart-Kampagne
Als Sofortmassnahme, um die touristische Nachfrage im Kanton möglichst direkt an die zu erwartenden Lockerungen und erneuten Möglichkeiten im Reisebereich sowie an das Nachholbedürfnis der Bevölkerung zu koppeln, plant Obwalden Tourismus momentan eine «Restart-Kampagne», in deren Zentrum attraktive buchbare Angebote stehen.

Das Konzept dieser Angebotskampagne soll schon am 16. März dem Marketingpool Sarneraatal präsentiert werden. (htr)