Für Wildtiere sei der Winter eine harte Jahreszeit, teilte das Umweltdepartement mit. Die Nahrungssuche sei schwieriger, die Fortbewegung im Schnee zehre an den Energiereserven. Wichtig ist es deswegen für die Wildtiere, dass sie nicht von Menschen gestört werden. 2006 begann der Kanton Schwyz deswegen damit, mit Massnahmen die Personen, welche die Ibergeregg aufsuchen, zu lenken - rund 50 Jahre, nachdem die touristische Nutzung des Gebiets eingesetzt hatte und die Natur dort unter Druck geraten war.
Problembewusstsein gestiegen
Seither habe sich das Problembewusstsein und damit die Bereitschaft, auf Natur und Wildtiere Rücksicht zu nehmen, deutlich verbessert, hiess es in der Mitteilung. Die markierten Winterwanderwege und Schneeschuhrouten würden gerne genutzt, die meisten Besucherinnen und Besucher würden sich an die Regeln halten.
Im Naturschutzgebiet auf der Ibergeregg dürfen Winterwanderer und Schneeschuhläufer vom 1. Dezember bis 31. März die bezeichneten und ausgeschilderten Korridore nicht verlassen. Dieselbe Regelung gelten, wenn Schnee liegt, in den beiden eidgenössischen Jagdbanngebiete Mythen und Silbern-Jägern-Bödmerenwald.
Regierungsrat Sandro Patierno (Mitte) erklärte in der Mitteilung, es sei erfreulich, dass es auf der Ibergeregg gelungen sei, Schützen und Nutzen von Natur und Landschaft miteinander in Einklang zu bringen. Dies ermuntere das Umweltdepartement, auf dem eingeschlagenen Weg fortzufahren, etwa bei der Regelung der Freizeitnutzung rund um die Mythen. (sda/lm)