«Die Schweizer Kundschaft war mit einem Rekordniveau auf den Skipisten vertreten und die ausländische Kundschaft ist mit fast gleich hohem Volumen wie in den Jahren vor Covid-19 zurückgekehrt», teilen Seilbahnen Schweiz (SBS) mit.
Die vergangene Wintersaison haben Seilbahnen Schweiz mit einer detaillierten Studie ausgewertet und auf der Website unter «Publikationen» veröffentlicht.
Die Saison 2021/22 war gemäss SBS von den folgenden Punkten geprägt: Die Skigebiete konnten nach eigenem Gutdünken ab Anfang der Saison öffnen und dies ohne wesentliche Einschränkungen. Einzig das Maskentragen war in geschlossenen Kabinen obligatorisch und SBS hatte freiwillig beschlossen, die Kapazität in grossen Gondeln einzuschränken, was jedoch im Laufe der Saison wieder aufgehoben wurde.
Erstmals 25-Millionen-Marke überschritten
Die Skier-Days sind laut SBS nach zwei mageren Jahren, die von der Pandemie und den zugehörigen Einschränkungen geprägt waren, stark angestiegen. Zum ersten Mal seit 2012/13 hätten sie die Marke von 25 Millionen überschritten. Es seien so viele Skier-days von Schweizer Skifahrern gezählt worden wie zuletzt im Winter 2008/09.
Die Umsatzzahlen der Seilbahnunternehmen seien dank einer Kombination aus Volumeneffekten und Preisoptimierungen sehr gut angestiegen, auch wenn der Durchschnittspreis für einen Skier-Day letztlich nur auf das Niveau von 2019/20 zurückgekehrt ist.
Schneemangle im Jura und im Tessin
Die Saison habe im Allgemeinen mit guten Schneebedingungen angefangen. Danach habe es keine ausgiebigen Schneefälle gegeben. Aber die Kälte und das schöne Wetter hätten zu guten Bedingungen geführt. «Die meisten Regionen konnten eine gute Verteilung der Gäste über die gesamte Saison verzeichnen. Der Arc jurassien und das Tessin haben weiterhin Mühe, weil sie über einen grossen Teil der Saison unter Schneemangel litten. Sie konnten somit nicht vom nationalen Anstieg der Frequentierung profitieren.» (htr/ua)