Bei einem Jahresumsatz von 6,61 Millionen Franken resultierte bei den Bergbahnen Wildhaus für das vergangene Geschäftsjahr ein Betriebsergebnis von 1,03 Millionen Franken. Nach den betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen verbleibt dem Bergbahn-Unternehmen ein Gewinn von 107'465 Franken. Das langfristige Fremdkapital erreiche mit 2,76 Millionen Franken einen neuen historischen Tiefstwert, meldet die Bahn.
Die Bergbahnen Wildhaus blicken auf eine schneereiche und lange Wintersaison zurück. Der frühe Saisonstart am 2. Dezember 2017 ermöglichte bis zum Saisonschluss am Ostermontag überdurchschnittliche 112 Betriebstage. Daraus resultierten in Wildhaus im Vorjahresvergleich rund 8,6 Prozent mehr Gästeeintritte und 8,8 Prozent mehr Fahrten auf den sieben Transportanlagen. Beim Verkehrsertrag bedeutet dies ein Umsatzplus von gut fünf Prozent gegenüber dem letztjährigen Winter. Der regionale Mehrumsatz floss zum grossen Teil in die Kassen vom Chäserrugg. Die gute Schneelage erlaubte den Wintersportlern, die im Jahre 2015 neu erstellte Gondelbahn am Chäserrugg in weit höherem Masse zu nutzen, als dies in den bisherigen zwei schneeärmeren Wintern der Fall war. Sehr erfreulich sei zudem der markante Umsatzzuwachs von 10 Prozent beim Verkehrsertrag im Sommergeschäft, meldet das Bergbahn-Unternehmen.
Die Erträge in der Gastronomie und Hotellerie liegen leicht über dem Vorjahr. Der Kurs «gute Qualität zu bezahlbaren Preisen» finde damit seine Bestätigung und seinen Niederschlag in vielen positiven Gästerückmeldungen, schreibt das Unternehmen. Auch bei den Logiernächten scheint die Trendwende geschafft: Mit 6347 Übernachtungen resultierte ein Plus von fünf Prozent über dem Vorjahr. Der EBITDA der Gastronomie beläuft sich auf gut 300'000 Franken und trägt somit einen knappen Drittel zum Gesamtergebnis der Unternehmung bei. (htr)