Die Trennung im vergangenen Dezember sei allein aufgrund unterschiedlicher Auffassungen bezüglich künftiger Herausforderungen erfolgt. «Die fachliche und menschliche Kompetenz von Martin Bachofner steht ausser Frage und wurde nie angezweifelt.»
Die «Berner Zeitung» berichtete am Samstag über die Erklärung, die tags zuvor auf der Website von Bern Welcome aufgeschaltet worden war. Die Freistellung Bachofners per 19. Dezember 2018 war von Nebengeräuschen begleitet.
Verlautbarungen von Bern Welcome liessen darauf schliessen, dass man Bachofners Leistungen für ungenügend hielt. Das liess Bachofner nicht auf sich sitzen. Beide Parteien suchten darauf die Öffentlichkeit.
In der gemeinsamen Erklärung heisst es nun, Bern Welcome sei ein höchst anspruchsvolles Projekt, dessen Realisierung vollumfängliche Übereinstimmung zwischen Verwaltungsrat und operativer Leitung voraussetze. «Diese Übereinstimmung war leider nach den ersten zwölf Monaten nicht mehr in ausreichendem Masse vorhanden.» Bern Welcome werde Bachofner bei der beruflichen Neuorientierung unterstützen.
Bern Welcome wurde im Sommer 2017 als Holdinggesellschaft gegründet. Diese soll alle Standortmarketing-Aktivitäten unter einem Dach vereinen. (sda)
