Engadin St. Moritz Tourismus hat nach rund anderthalb Jahren Pandemiepause eine erste, zwölfköpfige MICE-Delegation aus Grossbritannien empfangen. Auf dem dreitägigen sogenannte FAM Trip (vom englischen «familiarization», d.h. sich mit etwas vertraut machen) tauschten sich Mitte September Organisatoren und Einkäufer miteinander aus, wie die Destination mitteilte.
Karin Breitenstein, Sales Manager Meetings & Incentives von Engadin St. Moritz Tourismus, zeigt sich erfreut über den ersten UK FAM Trip: «Die ganze Gruppe feierte den langsamen Re-Start der Branche und kam zum Schluss, dass es jetzt umso wichtiger ist, zuerst ohne Gruppe die Reise ausgiebig zu testen».
Bis die Branche aber wieder richtig anläuft, könnte es gemäss Aussagen der UK FAM Trip-Teilnehmer Mitte 2022 werden. Zurzeit seien noch viele Events im britischen Inland geplant, die dank der hohen Impfrate in Grossbritannien praktisch ohne Restriktionen durchgeführt werden können. Breitenstein ist dennoch zuversichtlich, dass nach diesem erfolgreichen FAM Trip die erste Buchungshürde überwunden habe.
Ein neuer, wichtiger Punkt in jeder Programmplanung seien die Testformalitäten bei der Ein- und Ausreise in die Schweiz, heisst es in der Mitteilung. Die Anreise verlängere sich dadurch, weshalb generell mehr Zeit für die Reisen eingerechnet werden sollte.
Grossbritannien ist seit den Anfängen des Wintertourismus ein massgebender Markt für das Engadin. Engadin St. Moritz Tourismus setzt auf MICE-Trips mit hohem Leisure-Anteil, was bei den ski- und bergbegeisterten Briten besonders gut ankomme. (htr/pt)