Trotz der verkürzten Saison und des fehlenden Schnees im Dezember hätten im Fünfjahresvergleich rund fünf Prozent mehr Gäste das Brunni und die Klostermatte besucht, teilte das Bergbahnunternehmen am Donnerstag mit. Januar und Februar seien dank guter Schneeverhältnisse und bestem Wetter sehr stark gewesen, sagte Geschäftsführer Thomas Küng auf Anfrage. Der Umsatz in der am 1. November angelaufenen Wintersaison, die noch bis am 17. März dauert, dürfte ebenfalls stabil ausfallen.
Dass heuer früher Schluss ist, hängt mit der Erneuerung des Bergrestaurants Ristis für drei Millionen Franken zusammen. Die Luftseilbahn wird bis Mitte April für den Baustellenverkehr eingesetzt und kann nicht mehr für den Personenverkehr genutzt werden. Anschliessend stehen bei der Luftseilbahn und dem Sessellift Revisionsarbeiten an.
Zusammenschluss scheiterte
Der tägliche Sommerbetrieb startet auf dem Brunni am 11. Mai, das neue Bergrestaurant wird Mitte Juni wieder eröffnet. Pro Jahr besuchen fast 250'000 Gäste das Brunni-Gebiet. Die Brunni-Bahnen erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2017/18 mit einer Pendel-, einer Sesselbahn, drei Skiliften, zwei Restaurants und weiteren Erlebnis- und Gastronomieangeboten einen Gesamtumsatz von rund 6,8 Millionen Franken. In der Wintersaison beschäftigen sie bis zu 75 Mitarbeitende.
Im vergangenen August hatte das Unternehmen Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss mit den Titlisbahnen eingestellt. Nach verschiedenen Verhandlungsrunden und einer eingehenden Prüfung scheiterte eine Übernahme von Brunni durch Titlis an den unterschiedlichen Preisvorstellungen. (sda)