Das Resultat ist eine andere Streckenführung, als ursprünglich geplant, wie die Gemeinde Flims, die Weisse Arena Gruppe und die Umweltverbände Stiftung für Landschaftsschutz, WWF und Pro Natura am Montagabend gemeinsam mitteilten.
Die neue 10-er Gondelbahn mit dem System «Rope Taxi» soll die vor ein paar Jahren altersbedingt ausser Betrieb genommene Cassons-Bahn ersetzen. Sie führt neu von Startgels nach Segnes und verzweigt dort auf die Alp Nagens und auf den Cassons.
Mit dieser Variante könne auf eine doppelte Querung des Felsbandes zwischen Nagens und Grauberg verzichtet werden, hiess es in der Mitteilung. Das dort liegende Wildschutzgebiet werde umgangen.
«Grösstmöglicher Landschaftsschutz»
Die neue Lösung ermögliche einerseits grösstmöglichen landschaftlichen Schutz und decke andererseits die Anforderungen der Bergbahnen, wird Raimund Rodewald, Geschäftsführer der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, in der Mitteilung zitiert.
Auch Flims zeigt sich zufrieden. Mit der alternativen Erschliessung der Tektonikarena Sardona gehe für die Gemeinde «ein langgehegter Wunsch in Erfüllung», liess sich Gemeindepräsident Martin Hug vernehmen.
Umweltschutz, Politik und Tourismus wollen auch bei der Detailplanung und der Umsetzung weiter zusammenarbeiten. Ziel sei es, ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen touristischer Nutzung und dem Schutz der «einzigartigen Landschaft». In einem nächsten Schritt befinden am 13. Juni die Flimser Stimmberechtigten über die Seilbahnpläne. (sda/npa)
Das Projekt
An der Flimser Gemeindeinformation vom 29. Januar 2021 gaben Martin Hug (Gemeindepräsident Flims, VR Cassons AG), Marco Maranta (Leiter Bauamt Flims), Reto Gurtner (VRP WAG, VR Cassons AG), Markus Wolf (CEO WAG), Patrick Küng (Verkauf Schweiz BMF), Auskunft zum Projekt.
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