Gewürdigt wird dabei laut einer Mitteilung der Stiftung vom Dienstag die «behutsame Erneuerung der Tourismusinfrastruktur in einer hochsensiblen Landschaft» im oberen Toggenburg. Preisträgerin ist die Toggenburg Bergbahnen AG. Seit der strategischen Neuausrichtung 2015 setze diese den Fokus der Entwicklung des Tourismusgebietes auf die Naturwerte und die Baukultur.
In Zusammenarbeit mit den Architekten Herzog & de Meuron sei es bei der Erneuerung der Infrastrukturen nicht um Romantisierung oder Überinszenierung der Landschaft gegangen. Mit präzisen Eingriffen habe man die Qualität des Ortes touristisch unterstrichen. Es seien entsprechende Angebote entstanden, und das Stationsgebäude auf dem Chäserrugg sei von hoher baukultureller Qualität.
Der Preis von 10'000 Franken wird gestiftet vom Migros-Genossenschafts-Bund und von Balthasar Schmid aus Meggen (LU). Aufgrund der Pandemie steht der Termin für den öffentlichen Festakt noch aus.
Der seit 2011 verliehene Preis «Landschaft des Jahres» würdigt herausragende Kulturlandschaften und das Engagement der lokalen Bevölkerung für die Landschaft. 2020 ging er an die bewässerten Sonnenhänge im Oberwallis zwischen Naters und Ausserberg. 2019 wurden die Moorwälder der Ibergeregg (SZ) ausgezeichnet. (sda)