Die Auswertung der vergangenen Sommersaison habe ergeben, dass bis Oktober 2018 mit 1,1 Millionen Franken fast 35 Prozent mehr Umsatz generiert wurde als im Vorjahr (822‘900 Franken). Auch die Logiernächte übertreffen die Vorjahreszahlen um 30 Prozent (27‘700 gegenüber 21‘400). Die Anzahl der buchbaren Objekte hat im gleichen Zeitraum um 2,2 Prozent zugenommen. Waren es voriges Jahr noch 267 Alphütten, sind es 2018 bereits 273.
Das Tessin als beliebteste Reisedestination bleibt weiterhin der Spitzenreiter, gefolgt von Graubünden und dem Wallis. Die Ostschweiz belegt den vierten Platz im Ranking. Auch in Deutschland komme die Idee von Ferien in einer abgeschiedenen Alphütte immer besser an, wie e-domizil mitteilt. Reisten 2017 noch 14 Prozent der Gäste aus Deutschland an, waren es dieses Jahr bereits 17 Prozent.
Die wachsende Beliebtheit von Ferien in Berghütten lasse sich damit erklären, dass immer mehr Menschen den Alltag, Luxus und Verkehrslärm hinter sich lassen möchten. Eine weitere Begründung vieler Eltern sei, den Kindern zeigen zu wollen, dass der Komfort der eigenen vier Wände keine Selbstverständlichkeit ist. Feuer im Kamin machen und Wasser aus dem Brunnen holen gehöre bei einigen der Berghütten zur Tagesordnung.
Zum jetzigen Zeitpunkt seien Ferien in Alphütten hauptsächlich eine Option für den Sommer, dennoch werde ein beträchtlicher Anteil der Alphütten auch im Winter gebucht. Daher wolle e-domizil die Mehrheit der Unterkünfte winterfest machen, damit noch mehr Gäste auch in der kalten Jahreszeit vom «Hüttenzauber» profitieren können.
Auf der im letzten Jahr lancierten Plattform alp.holidaybooking.ch können Interessierte Alphütten und Maiensässe in den unterschiedlichsten Preis- und Komfortklassen buchen. (htr/pt)