An der Mitgliederversammlung von Interlaken Tourismus (TOI) wurde Erich Reuteler als Präsident für die kommenden vier Jahre bestätigt. Gleichzeitig kündigte er aber an, dass es seine letzte Amtszeit wird. Neu in den TOI-Vorstand gewählt wurde Bernard Müller, Präsident des Hotelier-Vereins Interlaken. Er ersetzt Thomas Dübendorfer.
An der Versammlung wurde auch auf das erfolgreiche vergangene Geschäftsjahr zurückgeblickt und eine positive Bilanz gezogen. Die Hotellerie generiert mit 1,85 Millionen Logiernächten, den mit Abstand grössten Teil an Übernachtungen in der Ferienregion Interlaken. Erfreut ergänzt TOI-Präsident Erich Reuteler: «Auf die Hotels im Vereinsgebiet der Tourismus Organisation Interlaken (TOI) entfallen 1,07 Millionen Logiernächte. Damit übertreffen die Interlakener Hotels sogar das Rekordjahr 2017.»[IMG 2]
Auf hohem Niveau halten konnten sich die Hostels und Gruppenunterkünfte. Einzig im Diemtigtal gingen die Zahlen zurück, weil mehrere Gruppenunterkünfte geschlossen wurden.
Das grösste Wachstum verzeichnet Interlaken Tourismus bei den Ferienwohnungen. Im TOI-Vereinsgebiet stiegen die Übernachtungszahlen um satte 65 Prozent auf gut 156'000 Logiernächte. Damit übernachtet mittlerweile jeder zehnte Gast Interlakens in einer Ferienwohnung. Mit 126'000 Übernachtungen ist der Anteil der Campingplätze beinahe gleichhoch. Sie profitierten vom herausragenden Sommer 2018. In der gesamten Ferienregion Interlaken stiegen die Logiernächtezahlen auf den Campingplätzen.
Dank guten Partnern und Produkten
«Ein grosses Dankeschön gilt es an unsere wertvollen Partner zu richten. Dank der breiten, qualitativ hochstehenden Palette an Übernachtungsmöglichkeiten, Erlebnissen und Produkten ist Interlaken so erfolgreich», betont TOI-Direktor Daniel Sulzer. Auch im Jahr 2018 fanden gezielte gemeinsame Auftritte und Aktionen statt, die der Welt die Ferienregion und die Marke Interlaken präsentierten.
Zu diesen wertvollen Partnern gehört auch die einheimische Bevölkerung. So stellte Interlaken Tourismus im Herbst an der IGA die neue Tourismus-Sensibilisierungsstudie vor. Diese zeigt mögliche kritische Kontaktpunkte zwischen Einheimischen und Gästen auf. Daniel Sulzer erklärt: «Wir wollen touristische Veränderungen und Grundsätze breit und klar der Bevölkerung näherbringen. Uns ist bewusst, dass Interlaken touristisch nur erfolgreich sein kann, wenn die Einheimischen helfen unseren Gästen unvergessliche Ferien in Interlaken zu ermöglichen.» (pd/htr)