Gundekar Giebel, Mediensprecher der bernischen Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion, bestätigte am Mittwoch auf Anfrage eine entsprechende Meldung der Tamedia-Zeitungen vom gleichen Tag. Er wies darauf hin, dass sich im Kanton Bern derzeit rund 2700 Personen in Rückreisequarantäne befinden.
Den Berner Behörden erscheine es sinnvoller, diesen Personen mit verordneter Maskenpflicht den Weg zur Arbeit zu ermöglichen und eventuell regelmässig zu testen, als in Quarantäne zu schicken. Bei Symptomen sei eine Isolation angebracht.
Die Berner Behörden reagierten auf eine Umfrage des Bundes. Laut den Tamedia-Zeitungen geht es um den Vorschlag, die Quarantäneregeln zu verändern. Beim Eidgenössischen Departement des Innern EDI hiess es dazu auf Anfrage, es handle sich nicht um eine Vernehmlassung, sondern nur um eine Konsultation. Deshalb seien die Unterlagen nicht öffentlich. (sda)