Die Webseite www.kapellbruecke.com ging am Freitag online. Die Holzbrücken gehören zu den Highlights des touristischen Angebotes in Luzern, wie die Stadtregierung mitteilte. Die Webseite bietet Informationen und Geschichten zu den Brücken, sowie 360-Grad-Fotografien, eine Visualisierung der abgebrochenen Hofbrücke, die Beschreibung der berühmten Dreiecksbilder und ein Quiz.
Bis Ende Jahr soll noch eine App dazukommen. Mit dieser könnten die Nutzer die Holzbrücken künftig auch mit Virtual und Augmented Reality erkunden. Die Kostenprognose für das Projekt beläuft sich auf 350'000 bis 400'000 Franken.
Webseite und App sind eines von vier Projekten, die der Stadtrat mithilfe von Geld aus dem Nina-und-Walter-Alfred-Baumann-Fonds realisieren will. Die Mittel dienen Vorhaben, um die Spreuerbrücke sowie die Kapellbrücke und den Wasserturm für die Öffentlichkeit besser zugänglich und attraktiver zu machen.
So wird weiter bis 2020 die Beleuchtung der Holzbrücken verbessert und erneuert. Zudem will man sich der Diskussion um das Schicksal der Brückenbilder stellen. Und schliesslich soll die Zugänglichkeit der Holzbrücken für Behinderte verbessert werden. Im Fonds befinden sich 2,5 Millionen Franken. (sda)