Spätestens um 17 Uhr müssen alle Restaurants, Cafés und Kneipen wieder schliessen. Zudem dürfen vorerst lediglich höchstens 50 Prozent der Tische draussen aufgestellt werden – bei einer Besetzung von maximal je vier Personen aus höchstens zwei verschiedenen Haushalten.
Diese erste Etappe der Lockerung des strengen Lockdowns gilt nach einem Beschluss der Regionalregierung der Balearen zunächst für zwei Wochen auf Mallorca und auch auf Formentera. Auf Menorca dürfen die Gastwirte seit Dienstag unter strengen Auflagen auch wieder innen öffnen, weil dort die Infektionszahlen noch niedriger sind. Auf Ibiza, wo die Lage derzeit weniger gut ist als auf den Nachbarinseln, bleiben alle Gastronomiebetriebe weiter geschlossen.
Treffen mit Verwandte und Freunden wieder erlaubt
Im Rahmen der vorsichtigen Lockerungen darf man auf Mallorca zudem wieder Verwandte und Freunden treffen. In den vergangenen Wochen waren Treffen mit haushaltsfremden Personen sowohl in Innenräumen als auch im Freien verboten. In einer erste Etappe sind private Treffen von maximal sechs Personen aus höchstens zwei Haushalten erlaubt. Es gibt auch Lockerungen für den Einzelhandel. Die nächtliche Ausgehsperre zwischen 22 und sechs Uhr bleibt derweil in Kraft.
Die Corona-Lage auf des Deutschen liebster Urlaubsinsel Mallorca und auf den anderen Balearen verbessert sich seit Wochen rapide. Mit gut 31 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen gehört die «Autonome Gemeinschaft», die im Dezember und Januar lange die schlimmsten Zahlen ganz Spaniens hatten, inzwischen zu den Regionen des Landes mit den besten Werten. (awp sda dpa og)