Am Fusse des Augstmatthorns sind die Bauarbeiten für das Florens Resort & Suites Brienzersee in vollem Gange. Mit dem Bau von 155 Luxusappartements in 17 Wohngebäuden auf dem ehemaligen Hamberger-Areal ergeben sich für die kleine Gemeinde Oberried zahlreiche Chancen, aber auch neue Herausforderungen. Diese gelte es frühzeitig zu erkennen und mit konkreten Massnahmen proaktiv anzugehen, schreibt Oberried Tourismus in einer entsprechenden Mitteilung.
«Das erhöhte Gästeaufkommen bedeutet für Oberried ein enormes Potential, um zusätzliche Wertschöpfung zu generieren. Es bedingt jedoch auch, dass wir uns gut auf die neuen Begebenheiten vorbereiten», hält Sonja Thomann, Projektverantwortliche von Oberried Tourismus fest. Als Basis für die Umsetzung konkreter Massnahmen soll während dem Projekt unter anderem eine Tourismusstrategie Oberried erarbeitet werden.
Breit abgestützt und professionell begleitet
Ins Leben gerufen wurde das Projekt durch Oberried Tourismus. «Jetzt bietet sich die Gelegenheit, Oberried fit zu machen für die gemeinsame Zukunft mit dem neuen Resort», ist Sonja Thomann überzeugt. Um eine effiziente und professionelle Projektbearbeitung sicherzustellen, hat sich der Tourismusverein zu einer Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Fachspezialisten der Hochschule Luzern entschieden. Auch die Gemeinde Oberried und das Standortmarketing & Regionalentwicklung Region Haslital Brienz wirken aktiv am Projekt mit.
Zusätzlich werden alle relevanten Anspruchsgruppen wie zum Beispiel die BLS Schifffahrt miteinbezogen. Nicht zuletzt ist die Zusammenarbeit mit dem Florens Resort & Suites Brienzersee für das Projekt von zentraler Bedeutung. Finanziert wird das Projekt mit einem namhaften Betrag durch Bund und Kanton Bern im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP). Oberried Tourismus, die Gemeinde Oberried, Standortmarketing & Regionalentwicklung Region Haslital Brienz sowie die BLS Schifffahrt leisten neben zahlreichen Arbeitsstunden ebenfalls einen finanziellen Beitrag zum Projekt.
Zwischen September und November 2019 finden mehrere Workshops statt, um die Bedürfnisse und Ideen der zahlreichen Anspruchsgruppen zu eruieren. Bei einer geplanten Veranstaltung in Form eines Echo-Raums hoffen die Projektverantwortlichen auf die aktive und konstruktive Beteiligung der Bevölkerung. 2020 erfolgt daraus die Entwicklung eines strategischen Handlungsrahmens sowie die Erarbeitung und Umsetzung eines konkreten Massnahmenplans. (htr)