Schweiz Tourismus (ST) gewinnt den ersten Preis des Digital Economy Award in der Kategorie «Digital Innovation of the Year». Der Preis würdigt die Innovation des Projekts «hAIdi», einer KI-Plattform für Datenanalysen, die von ST für den Schweizer Tourismus entwickelt wurde. Die Entwicklung des Chatbots «hAIdi» – Wortspiel zwischen Heidi und AI für «Artificial Intelligence» – soll der Tourismusbranche einen neuen Zugang zu Daten ermöglichen.

Faktenbasierte Handlungsempfehlungen liefern
Das in Zusammenarbeit mit dem Schweizer KI-Start-up Artifact entwickelte «hAIdi»-Projekt wurde der Branche bereits im April auf dem Schweizer Ferientag in Genf vorgestellt. Als «digitaler Assistent» für komplexe Fragen nutzt es gezielt strukturierte Daten von ST mit dem Ziel, Entscheidungsträgerinnen und Tourismusmanagern faktenbasierte Handlungsempfehlungen zu liefern. Es zeichne sich dadurch aus, zuverlässige Daten ohne sogenannte «Halluzinationen» oder Fehler zu liefern, schreibt ST.

Weitere Stärken sind laut ST die fortschrittlichen Auswertungstools und die grafischen Visualisierungen, welche sich einfach exportieren und weiterverarbeiten lassen. Damit bringe «hAIdi» einen Fortschritt für die touristischen Leistungsträger und Destinationsverantwortlichen. Diese seien nun in der Lage, präzise Analysen und Auswertungen zu erstellen, um datenbasierte Entscheidungen treffen zu können. Dies erhöhe die Effizient und Präzision ihrer Aktivitäten im Bereich der Destinationsvermarktung und Angebotsentwicklung.

Premiere im Schweizer Tourismus
Zum ersten Mal gewann ein Projekt aus dem Tourismus diesen Preis. Im Hallenstadion in Zürich lobte die Jury des Digital Economy Award die Relevanz von «hAIdi». Gleichzeitig wurde die zukunftsweisende Vision von ST beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Branche hervorgehoben.

«Dieser Preis ist eine schöne Anerkennung für unser stetes Bemühen, die Grenzen der digitalen Innovation in unserer Branche immer wieder zu erweitern. Der Erfolg war aber nur möglich dank der guten Zusammenarbeit zwischen unseren Teams und unseren Partnern», freut sich Martin Nydegger, Direktor ST. Der Gewinn dieses Preises stehe auch symbolisch für die Bedeutung der Digitalisierung in der Tourismusbranche generell, heisst es weiter.(mm)