Der warme und sonnige August habe Gäste in die Berge gelockt, teilte der Branchenverband Seilbahnen Schweiz mit. In mittleren Lagen seien 14 Prozent mehr Gäste und in tiefen Lagen (bis 1500 m. ü. M.) 5 Prozent mehr transportiert worden. Einen leichten Rückgang von 2 Prozent habe es bei Bahnen über 2000 Meter über Meer gegeben.

Über die ganze Saison betrachtet hätten die Bergbahnen in den Waadtländer und Freiburger Alpen um 9 Prozent zulegen können. Im Berner Oberland resultierte ein Plus von 2 Prozent. Ein Minus bei den Gästezahlen weisen das Tessin (-2 Prozent), die Zentralschweiz und das Wallis (jeweils -3 Prozent), Graubünden (-7 Prozent) und die Ostschweiz (-11 Prozent) auf.

Der Verband zeigt sich dennoch optimistisch. Im Vergleich zu den Durchschnittswerten der letzten fünf Jahre seien die Gästezahlen mit zwei Ausnahmen in allen Regionen gestiegen. Rückgänge um 6 Prozent gab es in der Ostschweiz und in Graubünden um 12 Prozent.

Insgesamt freuten sich die Schweizer Seilbahnen über 11 Prozent mehr Gäste. Die Zuwachsraten in den Tourismusdestinationen variieren allerdings stark. Im Wallis etwa wurde nur 1 Prozent mehr Gäste transportiert. 20 und mehr Prozent zulegen konnten hingegen das Berner Oberland, die Zentralschweiz und die Waadtländer und Freiburger Alpen. (keystone-sda)