Das Spiegellabyrinth ist die erste Attraktion, die im Rahmen des umfassenden Erneuerungs- und Erweiterungsprojekts im «Gletschergarten» wieder öffnet, wie das Museum mitteilte. Der Zugang ist komplett neugestaltet. Eine pyramidenförmige Betonskulptur ermöglicht neu den Eintritt ins Labyrinth, das zu den bestbesuchten Attraktionen im «Gletschergarten» gehört.
Das Labyrinth feierte 1896 an der Landesausstellung in Genf Premiere. Darauf gelangte es über Umwege nach Luzern, wo es drei Jahre später eröffnet wurde.
Es steht seit 1991 am heutigen Ort und musste im Sommer 2019 im Zuge der Freistellung des Schweizerhauses vorübergehend geschlossen und mit einem neuen Zugang versehen werden.[IMG 2]
Zeitalter des Egozäns
Künftig rücke der «Gletschergarten» das Gästeerlebnis als verbindendes Element aller Ausstellungsbereiche in den Fokus. Ein Gang durch den verspiegelten Irrgarten ist laut den Verantwortlichen auch symbolisch dafür, dass wir im Zeitalter des Egozäns leben.
Im Sommer öffnet das Schweizerhauses mit dem Bistro. Im Frühjahr 2021 wird dann der Erlebnisweg im Fels für das Publikum zugänglich. Nach rund dreijähriger Bauzeit werden im Winter 2021 mit der Inbetriebnahme eines Neubaus für Sonderausstellungen Arbeiten abgeschlossen. Insgesamt investiert der «Gletschergarten» 20 Millionen Franken. (sda)