Switzerland Travel Centre (STC), der offizielle und grösste Anbeiter von Reisen in der Schweiz, reagiert mit den digitalisierten Touring-Angeboten auf den globalen Reisetrend. Bei den Gästebedürfnissen aus Nah- und Fernmärkten hat sich in den letzten Jahren eine steigende Nachfrage nach individuellen Rundreisen in der Schweiz bemerkbar gemacht. Dabei steht nachhaltiges Reisen ebenso im Vordergrund wie eine individuelle Reisegestaltung oder authentische Schweiz-Erlebnisse.
Trotz Pandemie-bedingter Herausforderungen konnte die geplante Weiterentwicklung der zukunftsweisenden Plattform nun abgesichert werden. Der Aufbau wird von Innotour unterstützt, dem touristischen Förderinstrument des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco. Bei dem innovativen Entwicklungskonzept setzt STC auf das Zürcher Travel-Tech-Unternehmen Nezasa.
Die Plattform bietet zahlreiche touristische Leistungsangebote in der Schweiz. Dabei werden unterschiedliche Transportmöglichkeiten wie Bahn oder (Miet-)Auto ebenso abgebildet wie Übernachtungsmöglichkeiten und diverse Aktivitäten und Attraktionen, die destinationsübergreifend zu einer individuellen Rundreise zusammengefügt und online gebucht werden können.
«Reisende erhalten mit unserer Lösung ein sehr flexibles Buchungstool, welches Reisebuchungen in der Schweiz, basierend auf Kundenpräferenzen, wesentlich vereinfacht», erklärt Sonam Martig, Product Owner und Verantwortlicher Buchungstechnologien bei Switzerland Travel Centre.
Anhand von vorgeschlagenen Routenführungen kann eine Reise individuell zusammengestellt und die gewünschten Leistungen dynamisch online gebucht werden. «Bei Anpassungen von Reisedatum oder Unterkunft werden Preise neu berechnet und Verfügbarkeiten automatisch aktualisiert beziehungsweise alternative Unterkünfte vorgeschlagen», so Martig weiter.
Switzerland Travel Centre ist für den Verkauf der Schweiz – und «nur» der Schweiz – im Einsatz. Mit über 80 Mitarbeitenden bietet STC das grösste buchbare Angebot zum Ferienland Schweiz an und sorgt damit für einen einfachen Zugang zu über 2'000 Schweizer Hotels, zu Bahnprodukten und individuellen Rundreisen. Das Contact Center unterstützt die Reiseinteressenten bei der Planung und Buchung ihrer Schweiz-Ferien – in den Landessprachen Deutsch, Italienisch, Französisch (und Rätoromanisch) sowie auf Englisch. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und ist zu gleichen Teilen eine Tochtergesellschaft von HotellerieSuisse, Schweiz Tourismus und den Schweizerischen Bundesbahnen SBB. STC ist an den Standorten Zürich, London, Stuttgart und Hongkong, sowie mit Mitarbeitenden in den USA, den Golfstaaten und in Asien präsent. Der Hauptsitz ist in Zürich. CEO ist Michael Maeder.
Innotour-Projekt zur Förderung der Digitalisierung
Langfristig hat es sich Switzerland Travel Centre zum Ziel gesetzt, in ihrer Touring-Buchungsplattform ein schweizweit umfangreiches Leistungs- und Angebotsspektrum abzubilden, mit welchem Reiseveranstalter als auch Direktkunden Reiseplanungen nach individuellen Kunden- und Marktbedürfnissen anpassen und Reisebuchungen in Echtzeit online vornehmen können.
Mit der zugesicherten Förderung durch Innotour können die nötigen Entwicklungssprünge konkretisiert und mit Projektpartnern umgesetzt werden. «Wichtige Bausteine der digitalen Plattform werden die Anbindung von nationalen und internationalen Bahntickets sowie von lokalen Erlebnissen sein. Dazu sollen diverse potenzielle Systempartner evaluiert und partnerschaftlich ins Projekt eingebunden werden», erläutert Oliver Tamas, Geschäftsleitungsmitglied von Switzerland Travel Centre und Projekt-Initiator.
Die Touring-Buchungsplattform soll auch Schweizer Partnern zur Verfügung gestellt werden, um eine Vernetzung der Angebotsvielfalt und die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismuslandes Schweiz positiv zu beeinflussen. «Das Projekt ist in der Branche breit abgestützt. Neben dem SECO unterstützen auch die SBB, Swiss Travel System, Grand Train Tour of Switzerland, Grand Tour of Switzerland, die RhB und die MOB den Aufbau und die Weiterentwicklung der Buchungslösung», so Tamas weiter. Das Innotour-Projekt erstreckt sich über die kommenden 18 Monate. (htr/npa)