Die frühen Schneefälle haben die Walliser Berggipfel weiss bedeckt und ermöglichen es den ersten Skigebieten, die Wintersaison 2019/2020 einzuläuten. Die Walliser Bergbahnen haben laut eigenen Angaben für diesen Winter Investitionen von rund 110 Millionen Franken getätigt. Neue Installationen sowie Beschneiungsanlagen sind bereits oder werden demnächst in Betrieb genommen. Bis Weihnachten werden sämtliche Skigebiete des Kantons ihre Pisten für Wintersportfans öffnen.
«Die aktuell kalten Temperaturen, der erste Schneefall und die bevorzugte Höhenlage der Walliser Skigebiete ermöglichen einen frühen Saisonstart», sagt Berno Stoffel, Präsident der Walliser Bergbahnen (WBB). Seitens Valais/Wallis Promotion freut man sich ebenso über die weisse Pracht. «Dieser erste Schnee schafft bei den Gästen den Anreiz, zum Skifahren ins Wallis zu kommen. Auch ist er Auslöser für die Reservation der Winterferien», sagt Direktor Damian Constantin.
Informationen zum Buchungsstand noch nicht verfügbar
Zum jetzigen Zeitpunkt sei es noch nicht möglich, genaue Informationen zum Buchungsstand zu geben. Gemäss den Zahlen des Tourismusbarometers des Tourismusobservatoriums Wallis sind jedoch rund 75 Prozent der Befragten zufrieden mit ihren wirtschaftlichen Perspektiven für diese Wintersaison.
Valais/Wallis Promotion lanciert im zweiten Winter in Folge das Pauschalangebot Skisafari. Es überlässt den Wintersportfans die Wahl eines zentral gelegenen Hotels, um von dort aus in die zahlreichen Walliser Skigebiete zu gelangen. «Mit der Skisafari können Schneesportler die Vielfalt des Angebots im Wallis entdecken. An einem Tag fahren sie in einem grossen, international renommierten Skigebiet, am nächsten Tag wählen sie vielleicht eher ein kleineres und ruhigeres», erklärt Damian Constantin.
Rund 110 Millionen Franken investiert
Zur Wintersaison 2019/2020 werden im Wallis neue Anlagen in Betrieb genommen. So verbindet eine neue Gondelbahn Prarion mit Plan du Fou in Nendaz-Veysonnaz, im Sektor Bendolla in Grimentz-Zinal fährt ein neuer Sessellift und die Zehnergondelbahn der Aletsch Bahnen AG erschliesst die Verbindung vom neuen öV-Hub in Fiesch auf die Fiescheralp.
In Sachen technischer Beschneiung hat Verbier das Gebiet Savoleyres und Nendaz den Sektor Greppon-Blanc entsprechend ausgestattet. Champéry-Les Crosets hat einen künstlichen See mit einem Volumen von 99‘000 Kubikmetern angelegt und diesen Winter in Betrieb genommen.
«Das Wallis hat alle Trümpfe in der Hand, um seine Position als Referenzdestination für Wintersportfans zu stärken. Die Branche investiert rund 110 Millionen Franken und verbessert damit das Angebot für den Schneesportler massgeblich», so Berno Stoffel. Von den 110 Millionen Franken entfallen 30 Millionen auf Zermatt. Dies entspricht dem jährlichen Investitionsvolumen der Zermatter Bergbahnen. (htr)