Bereits in den vergangenen Jahren haben die Veranstalter des Silvesterzaubers Zürich verschiedene Vorkehrungen für «eine saubere Veranstaltung» getroffen. An diesen Massnahmen und Themen sei intensiv weitergearbeitet worden, um ein möglichst nachhaltiges und klimafreundliches Fest gemeinsam mit den Besuchenden durchführen zu können, schreibt der Verein Silvesterzauber in einer Mitteilung.
Nun soll das diesjährige Feuerwerk über dem Zürcher Seebecken «zum ersten Mal komplett klimaneutral» werden. Wie auch in Luzern am «Neujahrszauber» wird die Stiftung myclimate die gesamten CO2-Emissionen und den ökologischen Fussabdruck des Festes berechnen und analysieren.
Der komplette Kompensationsbetrag fliesst in das Projekt «Effiziente Kocher retten Lebensraum für letzte Berggorillas in Ruanda». Das Projekt reduziert den Bedarf an Brennholz, was den Lebensraum der Tiere und die Gesundheit der Bewohner schützt.
Mindestens 150'000 Besucherinnen und Besucher erwartet
Die Veranstalter erwarten an Silvester auch in diesem Jahr wieder mindestens 150'000 Schaulustige aus dem In- und Ausland, die vom Feuerwerk angezogen werden.
Bereits ab 14 Uhr wird am letzten Tag des Jahres auf dem Festgelände wieder Hochbetrieb herrschen. 40 Standbetreiber, Partyorganisatoren und Festwirte bieten den Gästen ein vielfältiges kulinarisches und musikalisches Stelldichein, wie das OK mitteilte.
Der weitaus grösste Teil des Festareals mit direktem Seeanstoss steht den Besuchern gratis zur Verfügung. Für zahlende Gäste gibt es die Magic Lake Zone am General Guisan Quai sowie das Gäste-Zelt am Bürkliplatz mit besonders guter Sicht aufs Feuerwerk.
Das von Gönnern und Sponsoren, unter anderem Vertreter von HotellerieSuisse Zürich und Region, wie Sorell Hotels Switzerland, Accor Hotels und Hotel Storchen, unterstützte Feuerwerk von Manuel Hirt startet 20 Minuten nach Mitternacht. Eine Minute vorher werden die Lichter rund ums Seebecken gelöscht. Das Abbrennen von privatem Feuerwerk ist auf dem Festareal strengstens verboten und wird von der Stadtpolizei geahndet.
Von 20 bis 6 Uhr ist das Festgebiet grossräumig für jeglichen Privatverkehr gesperrt. Besuchern wird dringend empfohlen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Der Zürcher Verkehrsverbund bringt sie bis 4 Uhr dann wieder nach Hause.
Das erste Mal wurde der Silvesterzauber unter diesem Namen zur Jahreswende 2001/2002 veranstaltet. Entwickelt hat er sich aus einer kleinen Silvesterfeier, die 1988 auf der Gemüsebrücke beim Rathaus erstmals über die Bühne ging. (sda/htr)