Die Arosa Bergbahnen haben trotz Herausforderungen und einer naturschneearmen Wintersaison ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/23 hinter sich. Der Verwaltungsrat des Bergbahnunternehmens führt nach dem positiven Geschäftsjahr die Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fort und beantragte der Generalversammlung eine Ausschüttung von 4 Franken pro Aktie – total 625’000 Franken. Die Aktionäre folgten dem Antrag mit geschlossener Zustimmung.
Zweitbeste Gesamtleistung in der Geschichte des Unternehmens
Die Winterersteintritte in Arosa Lenzerheide von 1,284 Millionen gingen gegenüber dem letztjährigen Spitzenwert etwas zurück. Das Bergbahnunternehmen erzielte mit einem Umsatz von 32,640 Millionen Franken dennoch die zweitbeste Gesamtleistung in der Geschichte des Unternehmens. Dazu steuerte der Verkehrsertrag (Sommer und Winter) 19,322 Millionen Franken bei und die Berggastronomie-Betriebe konnten mit 8,960 Millionen Franken sogar einen neuen Höchstwert vermelden.
Der Jahresgewinn beläuft sich auf 1,170 Millionen Franken. Auch das EBITDA erreichte im vergangenen Geschäftsjahr mit 11,071 Millionen Franken einen Spitzenwert. Die EBITDA-Marge liegt bei 33,9 Prozent, die Eigenkapitalquote bei 42 Prozent.
Leistungsentwicklung am Berg
Im angelaufenen Geschäftsjahr 2023/2024 sind für neue Projekte 8,2 Millionen Franken vorgesehen. «Der Neubau der Kuh-Bar als Eventlokal bei der Tschuggenhütte mitten im Skigebiet an bester Lage ist die Kerninvestition», sagt Philipp Holenstein, Geschäftsführer der Arosa Bergbahnen.
Weiter investiert das Bergbahnunternehmen in den Ersatz von Beschneiungsanlagen, in Sprengmasten zur Lawinensicherung am Hörnli-Plattenhorn sowie in Photovoltaik-Anlagen auf eigenen Liegenschaften und Bahnstationen.
Neuwahl in den Verwaltungsrat
Bürgermeisterin Andrea Thür-Suter von der Bürgergemeinde Chur wurde als Nachfolgerin von Andreas Brunold, der vor einem Jahr aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden ist, in den Verwaltungsrat gewählt. Sie vertritt mit der Bürgergemeinde Chur die grösste Grundeigentümerin im Skigebiet im Verwaltungsrat des Bergbahnunternehmens. (mm)