Abgestimmt auf die Lockerungsmassnahmen, die der Bundesrat vergangene Woche erlassen hat, wird die EHL Ecole hôtelière de Lausanne ihren Campus im Laufe des Monats Juni schrittweise wiedereröffnen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
Damit Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der EHL sicher und entspannt zurückkehren können, hat die Schule ein umfassendes Sicherheits- und Hygienedispositiv entwickelt. Zugleich wurden sämtliche Lehrmethoden, -technologien und -einrichtungen überprüft und den neuen Bedürfnissen angepasst.
Auf diese Weise könne die Gruppe ihre Position als weltweit führende Bildungseinrichtung für Hospitality-Themen festigen. Namentlich will die Schule ihr digitales Angebot stärken und die bestens bewährten Technologien für Distance Learning massiv erweitern, heisst es weiter.
Darüber hinaus hat die EHL eine Umfrage bei ihren Studierenden und Mitarbeitenden durchgeführt, um die Qualität der Lern- und Arbeitsbedingungen während des Lockdowns zu erheben.
Sämtliche Studierende konnten ihren Arbeitsrhythmus beibehalten und sich gleichzeitig neue Skills im Bereich Online-Lernen aneignen.
Die EHL-Community hat sich zudem als starke und solidarische Gemeinschaft erwiesen. So hat sie mit ihren Hilfsangeboten für diverse Einrichtungen lokal, aber auch international wertvolle Unterstützung geleistet. Das rasche und engagierte Handeln kam Spitälern, Hilfswerken, KMUs und nicht zuletzt Studierenden, die sich in einer Notlage befanden, zugute.
Bereit für eine digitale Zukunft
In der Zeit des Lockdowns konnte die EHL-Gruppe ihre Werte unmittelbar greifbar machen und sich als zukunftsgerichtetes Bildungsunternehmen präsentieren. Die Gruppe verfügt über drei stark verankerte Campusse, ein Innovationszentrum und eine starken Alumni-Vereinigung.
Insgesamt hat das EHL-Kompetenzteam mehr als 7000 Stunden Online-Kurse abgehalten. Fast 100 Dozierende haben innerhalb weniger Tage ihr gesamtes Programm auf Fernunterricht umgestellt. «Wir sind stolz auf diesen Teamgeist. Diese ausserordentliche Parforce-Leistung aller akademischer, technischer und Support-Teams ist beeindruckend. Wir haben bewiesen, dass die Hospitality-Branche – gerade weil sie so exponiert ist – auch ein Vorbild sein kann, wie man solche Krisen erfolgreich meistert», stellt Michel Rochat, CEO der EHL-Gruppe, fest.
Virtuelle Besuchstage, Aufnahmegespräche, Karrieremessen und Branchentreffen in diesen besonderen Zeiten reibungslos und erfolgreich über die Bühne und zeigten zugleich das Potenzial auf, das in der EHL steckt. «Heute verfügt die EHL über ein Repertoire an digitalem Wissen und Können, das als Benchmark für andere Bildungseinrichtungen weit über die Branche hinaus gelten darf. Wir werden den digitalen Schub, den diese Krise ausgelöst hat, systematisch nutzen und unser Wirken auf das neue digitale Zeitalter ausrichten», fügt CEO Michel Rochat an.
Mit einer detaillierten Infografik zeigt die Schule auf, was sie konkret während der Coronavirus-Krise unternommen hat, um den Lehrbetrieb und die Arbeitsabläufe aufrechtzuerhalten. Zudem veranschaulicht sie das Engagement der EHL-Gruppe in ihrem Umfeld, für die Branche und hinsichtlich der Bauarbeiten am neuen Campus in Lausanne. (htr)