Nachdem das Wettkochen «gusto20» wegen der Coronavirus-Pandemie im März abgesagt werden musste, lancieren die Organisatoren Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbands den Wettbewerb für das nächste Jahr. Ab sofort läuft die «gusto21»-Ausschreibung: Gesucht wird die oder der beste Kochlernende des Jahres 2021.

«Für mich war es eine unvergessliche Zeit, von den Vorbereitungen über das Wettkochen bis hin zum Galaabend», erinnert sich «gusto»-Gewinnerin Laura Loosli. «Ich würde auf jeden Fall wieder mitmachen.» Die «gusto»-Botschafterin entschied die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende 2019 für sich. Nun startet die neue Ausschreibung und Laura Loosli sucht ihre Nachfolge: Der oder die beste Kochlernende des Jahres 2021. Jahrgang 1999 oder jünger muss sie oder er haben, im 2. oder 3. Lehrjahr sein und eine Vorspeise sowie einen Hauptgang nach Vorgaben kreieren.

Bis am 23. November 2020 können junge Kochtalente ihre Kreationen einreichen. Dafür müssen keine detaillierten Rezepte ausgearbeitet werden: Für eine Teilnahme reicht es, die Gerichte zu beschreiben und gute Fotos davon zu machen. So bleibt mehr Zeit für Kreativität; ein Vorgehen, das sich bereits im letzten Jahr bewährt hat.

Gute Fotos aber seien sehr wichtig für die anschliessende Beurteilung der Dossiers, hier müsse man sich Mühe geben, betont Laura Loosli. «Am besten fotografiert man aus verschiedenen Winkeln, vielleicht auch ein Foto von oben, oder von einzelnen Komponenten.» Das ist nur einer von vielen Tipps, welche die «gusto»-Gewinnerin ihren Nachfolgerinnen und Nachfolgern in einem Video gibt. Dieses wurde erstmals ergänzend zur Ausschreibung erstellt.

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Wettkochen und Gala im März 2021
Im Dezember wertet die Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes die eingereichten Dossiers in einem anonymisierten Verfahren aus und bestimmt die neun besten Teilnehmenden, die den Einzug ins Finale schaffen.

Nach einem ersten Kennenlernen der Finalteilnehmenden im Januar und einem professionell begleiteten Trainingstag im Februar gilt es für diese neun Kochlernenden am 4. März ernst. Dann müssen sie live vor einer renommierten Jury in der Berufsfachschule Baden beweisen, dass sie ihre Kreationen auch wie gewünscht auf den Teller bringen. Wer diese Aufgabe am besten gemeistert hat, stellt sich einen Tag später heraus.

Am 5. März begrüsst das Moderationsduo Sven Epiney und Mélanie Freymond im Kongresszentrum 2m2c in Montreux zur grossen «gusto21»-Award-Show mit Siegerehrung.

Die «gusto21»-Wettbewerbsaufgabe
Als Vorspeise ist eine Kreation mit je einer warmen und kalten Komponente mit Fischen aus einheimischen Gewässern oder Zucht verlangt. Nicht erlaubt sind Lachs, Salm und Stör. Zusätzlich können freiwillig Schweizer Crevetten eingebaut werden. Das Hauptgericht muss aus Mastgeflügel mit hellem und dunklem Brust- und Schenkelfleisch mit zwei verschiedenen Garmethoden/Kochtechniken kreiert werden. Als Beilage sollen eine kreative Stärkebeilage sowie Schweizer Bio-Knospe-Gemüse und/oder -Früchte serviert werden.

Zwei Wochen in Shanghai und Peking zu gewinnen
Rund 400 geladene Gäste finden sich Jahr für Jahr zur «gusto»-Gala ein. Diese hat sich längst zum wichtigen Branchenanlass entwickelt, an dem jährlich die Leistungen des Schweizer Kochnachwuchses gefeiert werden.

Für die neun Finalteilnehmenden ist die Award-Show immer auch eine Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen.

Daneben warten zahlreiche attraktive Preise auf die Teilnehmenden. So darf der Sieger oder die Siegerin für einen zweiwöchigen Aufenthalt nach Shanghai und Peking und erhält dort Kücheneinblicke im Park Hyatt Hotel bei Executive Chef Marco Mehr.

Der oder die Zweitplatzierte reist für eine Woche nach Wien, während der 3. Platz nach Ascona führt – jeweils ebenfalls mit Einblicken in die dortige Gastronomie. Zusätzlich erhalten alle, die ein gültiges Teilnahmedossier einsenden, ein Messer der Edelschmiede Kai sowie einen 200 Franken Prodega-Einkaufsgutschein. (htr)