(Medienmitteilung) Die Belvoirpark AG als Betreiberin plante, das Lokal spätestens per Ende 2024 für die Sanierung zu schliessen. Nun hat sie entschieden, den Betrieb bereits Ende dieses Jahres einzustellen. Davon betroffen sind rund 45 Mitarbeitende. Ein Sozialplan steht, Anschlusslösungen werden gesucht.
«Eine Schliessung ist unausweichlich», erklärt Fred Heinzelmann, Delegierter der Belvoirpark AG. Das Restaurant Belvoirpark ist stark baufällig und die Infrastruktur nicht mehr zeitgemäss. Spätestens Ende 2024 sollte das Restaurant für die Sanierung geschlossen werden, damit die dringend nötigen Renovationsarbeiten umgesetzt werden können.
Ab 1925 Wirtefachschule
Die Stadt ist seit 1901 Eigentümerin der Villa, die in den Jahren 1828 bis 1831 entstand. 1925 wurde die Villa zur Wirtefachschule mit Restaurant umgebaut. Mieter beziehungsweise Betreiber des Restaurants ist die Belvoirpark AG, ein Unternehmen von GastroSuisse.
«Der Entscheid ist uns nicht leichtgefallen», sagt Heinzelmann. Die Weiterführung stand zur Diskussion. «In den vergangenen Wochen haben wir uns intensiv um Lösungen bemüht, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.» Doch das Restaurant könne bis Ende 2024 nicht mehr rentabel betrieben werden. Schon die beiden Corona-Jahre haben laut Heinzelmann wirtschaftliche Spuren hinterlassen.
Für Hälfte schon Anschlusslösung gefunden
Betroffen sind rund 45 Mitarbeitende. Sie wurden bereits informiert. Die Belvoirpark AG hat einen Sozialplan erstellt. Geprüft wird dabei, ob und inwieweit das Personal in den Schulbetrieb der Hotelfachschule übernommen werden kann. «In unserer Branche sind gute Fachkräfte sehr gesucht», sagt Heinzelmann. Für rund die Hälfte der Mitarbeitenden ist denn auch bereits eine Anschlusslösung gefunden.
Die Stadt Zürich als Verpächterin wird über die zukünftige Nutzung der Villa nach erfolgter Sanierung entscheiden. Noch offen ist die Nutzung des Belvoirpark bis Ende 2024. «Wir prüfen verschiedene Möglichkeiten», sagt Heinzelmann.