Die Eröffnung von Micas Garten im Juli war mit besonderen Herausforderungen verbunden. Durch die Pandemie gab es zahlreiche Engpässe – von Mitarbeitenden über WC-Containern bis zum für den Bau benötigten Holz. Dazu kamen die wechselhaften Wetterverhältnisse, die Stürme und Unmengen an Regen mit sich brachten. Die Veranstalter zeigen sich trotzdem zufrieden: «Es freut uns sehr, dass alle Beteiligten – unter anderem die Stadt Zürich – mitgeholfen haben, dass wir das temporäre Projekt auf dem ehemaligen Parkplatz schon diesen Sommer realisieren konnten», sagt Katja Weber, Co-Initiantin des Gartens.
Wechselnde und fixe Street Food-Anbieter
Für kulinarische Abwechslung sorgt auch weiterhin ein Mix aus fixen und wechselnden Food-Anbietern, die aus dem Street Food-Netzwerk kommen. Den Anfang machen die Venezuelanischen Arepas von Santa Arepas, Gyros von Oh My Greek, Burger von Marco Lussi, Momos von Tenz und afghanische Spezialitäten von Afghan Anar. Fix mit dabei ist auch die Gelateria di Berna. Ab Ende August wird Nik Wächter mit seinem Pizza-Konzept «Grandma’s Pizza» Teil von Micas Garten werden.
Nachhaltigkeits- und Veranstaltungsplattform
Da nun die gröbsten Planungs- und Aufbauarbeiten abgeschlossen sind, kann sich das Team auch um inhaltliche Themen kümmern. So sollen die hängenden Gärten, die von der ZKB zur Verfügung gestellt wurden und die langsam anfangen, den ehemaligen Parkplatz in einen grünen Garten zu verwandeln, als Plattform für Themen rund um Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit genutzt werden. Dafür sorgt der Verein NEA, bei dem sich interessierte Personen und Organisationen melden können, um den Garten für Workshops, Summer Schools und die Vermittlung solcher Themen zu nutzen. Auch im Bereich Kunst und Unterhaltung sind mehrere Veranstaltungen geplant: von kleinen Unplugged-Konzerten bis hin zu Kunstperformances und -installationen wie Urban Art. (htr/bbe)