Die Idee des neuen F&B-Konzepts im Mirabeau Hotel & Residence in Zermatt ist aus den sich verändernden Kundenbedürfnissen entstanden. Diesen will die Juniordirektion mit Francis und Marie Reichenbach-Julen künftig mit dem am vergangenen Samstag eröffneten «Marie’s Deli Zermatt» gerecht werden und von 7 Uhr morgens bis Mitternacht durchgehend warme Speisen anbieten.

«Unsere Gäste legen enormen Wert auf gutes Essen, dafür ist das ‹Mirabeau› berühmt, und unsere internationale und junge Klientele erwartet flexible Öffnungszeiten und ein reichhaltiges Angebot, das wir bislang nur während limitierten Zeiten und Saisons bieten konnten», erklärt Francis Reichenbach und fährt fort: «Mit dem ‹Deli›-Konzept können wir nun dieses Bedürfnis abdecken, denn die Haus- und externe Gäste können den ganzen Tag hindurch hausgemachte Gerichte geniessen, in Kombination von einer grossen Weinkarte, Walliser Craft Beer, vielen Teespezialitäten und Kaffee von der Rösterei Zermatt.»

Delikatessenladen, Restaurant und Take-away in Einem
Die Speisen, zumeist im Glas serviert, können auch mitgenommen werden; für zu Hause, in der Ferienwohnung oder unterwegs. Als kulinarische Souvenirs werden Weine «über die Gasse» und Delikatessen von Küchenchef Alain Kuster, Kaviar von Oona, selbstgemachte Gewürzmischungen, Konfitüren mit Früchten aus dem eigenen Garten und vieles mehr verkauft.

Das «Deli» ersetzt das mit 16 Gault-Millau-Punkten und einer Guide-Michelin-Empfehlung ausgezeichnete Restaurant Corbeau D’Or, das seit Jahrzehnten eines der führenden Gourmetrestaurants in Zermatt war. Alain Kuster, der seit 28 Jahren im 4-Sterne-Superior-Hotel wirkt, und somit der Dienstälteste Küchenchef von Zermatt ist, leitet mit seiner Brigade im «Mirabeau» neben dem neuen «Deli» auch weiterhin das Restaurant Veranda.

Eine Hommage an die mutige und innovative Tante
Die Namensgebung von «Marie's Deli» ist geschichtlich verankert. Sepp Julen, der das Hotel Mirabeau mit seiner Frau Rose in der 2. Generation über 40 Jahre lang geführt hat, hat schon als junger Bursche für den Laden seiner Tante Delikatessen mit dem Fahrrad zugestellt.

Diese Tante Maria – «z’Frichte Mari» wie sie genannt wurde, hat sich in den 1960er-Jahren mit dem ersten Comestible Laden von Zermatt selbständig gemacht. Dies galt damals für eine junge, alleinstehende Frau als mutiges Wagnis. Der Name «Marie’s Deli» ist daher eine Hommage an Tante Marie, ihre Frauenpower und Innovation, und an die alte Zeit, in der gutes, hausgemachtes Essen geschätzt wurde, und frische Produkte als Luxusartikel galten. (htr/npa)