Musenalp, Haldigrat, Bannalp oder Rugisbalm – bereits die Zimmernamen machen deutlich, worauf das Hotel Alpina Einhorn seinen Fokus setzt. «Wir positionieren uns als Haus für Sportgäste, die den ganzen Tag draussen sind und in der Nacht einen günstigen, gemütlichen Schlafplatz suchen», sagt Geschäftsführer Joël Odermatt. «Eine Wellnessanlage oder einen Fitnessraum wird man bei uns nicht finden.»
Drei Dreibettzimmer und zwei Massenschläge verteilen sich über den ersten Stock. Im zweiten Stock befinden sich acht kleinere, Zimmer mit einem eigenen Bad.
Digital und trotzdem persönlich
Die für die Region bekannten Mini-Seilbahnen «Buiräbähnli» sind in den mit Holz und Naturfarben gestalteten Zimmern allgegenwärtig. Sogar die Kajütenbetten hängen an Stahlseilen. Einen Fernseher gibt es nicht. Dafür können alle Gäste digital einchecken, bezahlen und die Zimmertüre per Smartphone öffnen. Schlanke Prozesse sind im «Alpina Einhorn» zentral. «Der persönliche Kontakt zu unseren Gästen ist uns aber trotzdem sehr wichtig, etwa um sie über die Tourismusangebote in der Region zu informieren», sagt Joël Odermatt.
Regionale Aromen im Restaurant
Die persönliche Note des «Alpina Einhorn» sei auch im Restaurant zu spüren. Dort interpretiere Küchenchef Victor Stein aus Berlin regionale Produkte kreativ und intensiv aromatisch – im Sommer mit Zutaten aus dem eigenen Garten. Auch ein eigens kreierter Hauswein, ein eigenes Bier und selbstgemachte Glaces gehören zum Programm. Sorgfältig und nachhaltig werden ganze Tiere und Pflanzen verwertet.
Wichtiges Angebot für die Region
«Wir sind überzeugt, dass dieses Angebot in Wolfenschiessen sein Publikum finden wird», sagt Andres Lietha, Geschäftsführer von Engelberg-Titlis Tourismus. «Wir vermarkten seit Jahren nicht nur das Gemeindegebiet Engelberg, sondern auch das Gemeindegebiet von Wolfenschiessen erfolgreich. Dass es dort nun ein neues, attraktives Unterkunftsangebot gibt, ist eine Bereicherung für die ganze Region.» (mm)