Der Umsatz der Plattform Airbnb stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Auf Airbnb wurden Ende des Jahres mehr als 7,7 Millionen Wohnungen und Häuser für Übernachtungen angeboten – 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das grösste Wachstum habe es in der Region Asien-Pazifik und Lateinamerika gegeben.

Unterm Strich verbuchte das amerikanische Unternehmen mit im vergangenen Quartal einen Verlust von 349 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 319 Millionen Dollar im Vorjahr. Zur Begründung für diesen Verlust verwies die Firma auf eine einmalige Steuerbelastung von rund einer Milliarde Dollar.

Geplantes Expansion in Europa
Die Buchungs- und Vermietungsplattform will in Europa expandieren: Airbnb plant in der Schweiz, Niederlande und Belgien zu wachsen. Die Zahl der Unterkünfte in der Schweiz sei zwischen 2021 und 2022 um 30 Prozent gewachsen, sagte Emmanuel Marill, Chef für die Region Europa, Afrika und Naher Osten, vergangenen November zur Nachrichtenagentur AWP. Das Wachstum sei auf die Mundpropaganda zurückzuführen. 

Raum für Wachstum
Airbnb setze auch auf Künstliche Intelligenz, um das Nutzungserlebnis in der App komplett zu verändern, sagte Mitgründer und Chef Brian Chesky. Doch kämen auf einen Airbnb-Kunden immer noch neun, die stattdessen in ein Hotel gehen, wie Chesky in einer Telefonkonferenz mit Analysten betont. Deswegen sehe man noch viel Raum für Wachstum. (keystone-sda)

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