Der markante 85 Meter hohe Bau, das ehemalige Swissôtel, soll als wichtiger baukultureller Zeitzeuge und Wahrzeichen des Quartiers erhalten bleiben. Das hat der Zürcher Stadtrat bechlossen.
Das Hotel im Hochhaus hatte die Coronapandemie nicht überlebt und wurde im vergangenen Jahr geschlossen. Der Stadtrat hat nun für das in den Jahren 1969 bis 1972 erstellte Gebäude mit der Eigentümerin, einem Immobilienfonds der Credit Suisse, den Schutzumfang einvernehmlich vertraglich geregelt, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Gebaut wurde die Liegenschaft von der Karl Steiner AG unter Mitwirkung des Architekten Fred A. Widmer. Das Hochhaus war mit der Inventarergänzung von 2013 in das Inventar des kunst- und kulturgeschichtlichen Schutzobjekte als wichtiger Zeitzeuge des sogenannten Brutalismus aufgenommen worden.
Nach der konkursbedingten Schliessung des Hotels wurde in Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalpflege ein Umbauprojekt geplant. Dies sieht eine Gesamtsanierung vor und eine teilweise Umnutzung.
Geplant ist neben der Hotelnutzung mit Kongressbetrieb und öffentlicher Gastronomie neu auch Wohnen bis zur obersten Etage, wie es in der Mitteilung heisst. Der Umbau beginnt im März 2022 und wird voraussichtlich rund zwei Jahre dauern. (htr/stü)