Die Sozialversicherung Hotela ist weiterhin auf Wachstumskurs: Wie im Vorjahr konnten alle fünf Hotela-Institutionen – die AHV- und die Familienausgleichskasse, die Krankenkasse, 
die Versicherungen AG und die Vorsorgestiftung – höhere Einnahmen und ausgezeichnete versicherungstechnische Ergebnisse erzielen.

Das «erfolgreiche Neukundengeschäft und die hervorragende Verfassung des Tourismus» – des Hauptmarktes der Hotela – liessen die Lohnsummen in allen Produktportfolios stark steigen, begründet die Hotela ihren Erfolg. Die Krankentaggeld- und die Unfallversicherungen legten besonders deutlich zu. Hotela Full, die Dienstleistung für das Outsourcing der Lohnadministration, verzeichnete ebenfalls ein Wachstum. Dank der Erholung an den Finanzmärkten resultierten auch wieder gute Erträge aus der Anlagetätigkeit. Die Hotela-Vorsorgestiftung erwirtschaftete eine Anlagerendite von +4,45 Prozent und erreichte per Ende Jahr einen Deckungsrad von 102,88 Prozent. Dies erlaubte es, die Altersguthaben für 2023 mit 1,75 Prozent zu verzinsen.

Die Hotela-Familienausgleichskasse und die Hotela-Krankenkasse konnten die Versicherungs- und Finanzergebnisse deutlich verbessern und zusätzliche Rückstellungen tätigen.

«Wir freuen uns sehr über die guten Abschlüsse. Sie zeigen, dass unsere Strategie greift und unsere Dienstleistungen den Bedürfnissen entsprechen», zieht Hotela-Präsident Jürg Domenig Bilanz und sagt weiter: «Die positiven Entwicklungen und unser 75-Jahre-Jubiläum machen 2023 zu einem ganz besonderen Jahr.» 

Die Hotela schafft zusätzliche Stellen
Die Digitalisierung stand bei der Hotela auch im vergangenen Geschäftsjahr im Fokus. Dazu gehörten die Arbeiten an einer neuen Software für die Verwaltung der Unfall- und 
Krankentaggeldversicherungen. Dies führte dazu, dass das Unternehmen 25 neue Stellen schuf.  Ende Jahr waren 260 Mitarbeitende angestellt, so viele wie noch nie. Um ihnen ein modernes Arbeitsumfeld bieten zu können, baut die Hotela die Büroräumlichkeiten am Hauptsitz in Montreux bis Ende 2024 um. (mm)


Nachgefragt bei Jürg Domenig

Jürg Domenig, wie sieht Ihre Bilanz für 2023 aus?
Äusserst positiv! Alle Hotela-Institutionen erzielten höhere Einnahmen und ausgezeichnete versicherungstechnische Ergebnisse. In sämtlichen Produktportfolios stiegen die Lohnsummen an, besonders stark in der Krankentaggeld- und der Unfallversicherung. Ein Wachstum konnte auch die Lohn-Dienstleistung Hotela Full verzeichnen. Zudem erwirtschafteten wir auf den Anlagen erfreuliche Renditen. Für die Hotela Vorsorgestiftung bedeutete dies, dass sie ihren Deckungsgrad steigern und die Guthaben der Versicherten höher verzinsen konnte als gesetzlich vorgeschrieben.

Wir konnten die Guthaben der Versicherten höher verzinsen als gesetzlich vorgeschrieben
Jürg Domenig, Präsident Hotela

Was waren die wichtigsten Erfolgsfaktoren?
Die hervorragende Entwicklung im Tourismus, insbesondere in der Hotellerie, war ein entscheidender Faktor. Wenn unser Hauptmarkt floriert und mehr Personal einstellt, wirkt sich das ganz direkt auf unsere Ergebnisse aus. Für die Anlagetätigkeit war die Erholung an den Finanzmärkten entscheidend. Die guten Abschlüsse zeigen aber vor allem, dass unsere Dienstleistungen den Bedürfnissen entsprechen und dass unsere Strategie greift. Seit 2021 steht die Hotela Unternehmen aus allen Branchen offen. Das belebt auch das Neukundengeschäft. 

Abgesehen vom Geschäftsverlauf: Was waren Ihre persönlichen Highlights 2023?
Vom 75-Jahre-Jubiläum über die Top-Ergebnisse der Kundenbefragung bis zum vorbildlichen Einsatz der Mitarbeitenden gab es viele Highlights. Zentral sind auch die Fortschritte in unseren Digitalisierungsprojekten, die 25 neu geschaffenen Stellen und die stetige Weiterentwicklung unserer Services. Damit stellen wir sicher, dass wir unsere Aufgaben im Dienst unserer Kunden und Versicherten auch in Zukunft optimal erfüllen können.