Punkten mit Privatwellness: So lautet der neueste Wellnesstrend in der Hotellerie. In vielen Häusern können Spabereiche zwar für eine Einzelbenutzung gebucht werden, doch das ist teuer für die Gäste. Öffentliche Spabereiche im Hotel brauchen Planung und Platz – und es mangelt an Privatsphäre.

Genau davon hängt jedoch ab, wie entspannt und ungezwungen die Gäste beim Wellnessen abschalten und auftanken können – und wie zufrieden sie während ihres Hotelaufenthalts und mit dem Gesamterlebnis sind. Im eigenen Zimmer können sich Paare, Singles oder Familien wie zu Hause entspannen, im eigenen Bett ruhen, die selbst gewählte Musik hören und sich ohne fremde Menschen ungezwungen verwöhnen.

«Privates Wellnesserlebnis in den Suiten»
Wellnessbereiche im Hotelzimmer schaffen eine höhere Attraktivität des Angebots, wodurch die Zimmerkategorie aufgewertet wird und neue Zielgruppen erreicht werden können. Dieser Meinung ist auch Dominik Grossenbacher, Unternehmer und Hotelier des Tailormade Hotel Sihlpark in Schindellegi, welches er 2020 übernommen hat. Zur Zielgruppe des Hotels gehören vorwiegend Businessleute und Wochenendgäste, die Genuss und Entspannung suchen. Deshalb wurden in zwei Wellnesssuiten je eine Nido-Sauna von Küng Wellness eingebaut.

«So schaffen wir ein privates Wellnesserlebnis in den Suiten», sagt Grossenbacher und ergänzt: «Dadurch steigern wir die Attraktivität der Suiten und verkaufen diese öfter, was wiederum eine bessere Auslastung zur Folge hat.»Die beiden Suiten sind modern und hell eingerichtet, eine grosse Fensterfront gibt den Blick frei auf die umliegende Natur. Auch die Sauna hat eine Glasfront, wodurch die Gäste beim Entspannen in der Sauna direkt auf den Wald blicken. «In den Suiten war genug Platz vorhanden. Nur eine Sauna fehlte noch, um den Gästen ein privates Wellnesserlebnis zu bieten», so Grossenbacher über seine Motivation zu diesem Schritt.

Nido ist eine modulare Sauna, die es in acht Grössen und Grundrissen gibt. Ausstattung und Optik können individuell gestaltet werden. Die zimmereigenen Saunen im Hotel Sihlpark sind mit einem Biosa-Ofen, integrierten Lautsprechern und dimmbarer LED-Beleuchtung ausgestattet. «Die Saunen konnten ohne grosse Umbauarbeiten eingebaut und direkt auf den bestehenden Boden montiert werden», nennt Grossenbacher einen entscheidenden Vorteil dieses Modells.

Geringer Betriebsaufwand
Neben dem offensichtlichen Wellnessfaktor bietet die Sauna im Hotelzimmer auch praktische Vorteile. Saunen sind im Vergleich zu anderen Wellnesseinrichtungen wartungsarm. Saunasteine sollten regelmässig kontrolliert und periodisch ausgetauscht werden. Dies gewährleistet ein schnelles Aufheizen, gleichmässige Wärme und verlängert die Lebensdauer der Heizelemente. Die Reinigung der Kabine ist unkompliziert, da die Oberflächen leicht abwaschbar sind und keine speziellen Reinigungsmittel erfordern. Dies hält den Betriebsaufwand niedrig und garantiert nicht nur für die Gäste ein entspanntes Erlebnis.

Dieser Fachartikel ist in Zusammenarbeit mit Küng Wellness entstanden.

Vom Saunapionier zur Wellnessmanufaktur
1974 erkannte Küng-Wellness-Firmengründer Tony Küng, dass eine Sauna auch ein Designobjekt sein kann, und holte sie aus dem Keller in den Wohnraum. Er bereicherte den Schweizer Saunabau mit unkonventionellen Formen und mutigen Materialisierungen. 2017 folgte der Zusammenschluss mit der Vaporsana AG. Mit der Sortimentserweiterung durch Schwimmbäder, Pools und Erlebnisduschen schliesst sich mit dem Element Wasser der Kreis zur ganzheitlichen Wellnessmanufaktur.

Dario Gullo, Verkaufsleitung Küng Wellness