Olivier Andenmatten, was ist Ihr Antrieb, das Co-Präsidium des Walliser Hotelier-Vereins zu übernehmen?
Das Wallis hat viele interessante Hotelbetriebe mit diversen Grössen und Ausrichtungen. Für alle einen Nenner zu finden, ist sehr spannend. Ich möchte den Jungen den Tourismus und die Hotellerie näherbringen.
Sie sind Vater zweier Kinder, Gastgeber, Prüfungsexperte und engagieren sich seit zwölf Jahren im Kantonalverband. Wie bringen Sie alles unter einen Hut?
Der eigene Zweisaisonbetrieb lässt andere Aufgaben durchaus zu. Ein grosser Teil der QV-Prüfungen findet im Frühling statt, wenn wir geschlossen sind. Tolle Mitarbeitende und eine respektvolle Familie helfen ungemein. [RELATED]
Welche Fähigkeiten zeichnen Sie aus?
Meine 25-jährige Erfahrung in der Hotellerie und die Organisation von Sportevents wie dem Gornergrat Zermatt Marathon helfen natürlich, das grosse Ganze zu sehen. Im Austausch mit überregionalen Hotelkooperationen sowie der Kooperation «Matterhorn Valley Hotels» werden Themen behandelt, welche die Walliser Hotels beschäftigen. Ich bin offen und bereit für etwas Neues, ohne das Bewährte zu vergessen.
Das Wallis stellt einen der grossen Regionalverbände von HotellerieSuisse.
Was werden Sie nach Ihrem Amtsantritt sofort ändern?
Die Amtsaufgaben werden wir so auf die Co-Präsidentin und mich aufteilen, dass unsere Stärken optimal genutzt werden. Ich will die Stabilität bei den QV-Prüfungen der Lehrabschlüsse festigen sowie Angebot und Nachfrage von Lehrstellen im Wallis verbessern. Ich will den Hoteliers Themen wie Digitalisierung und Energiewende mit Best Practice-Beispielen näherbringen, und gemeinsam Lösungen erarbeiten.
Wo sehen Sie Ihre Rolle bei HotellerieSuisse?
Das Wallis stellt einen der grossen Regionalverbände von HotellerieSuisse. Das bringt Erwartungen mit sich, die wir neu erörtern wollen. Wir wollen mit der gesamten Branche für die Ziele der Hoteliers einstehen.