«Ich blicke auf schöne und erfolgreiche Jahre in Lenzerheide zurück, wo ich mit einem motivierten Team das Schneesportgebiet Arosa Lenzerheide einen weiteren Schritt in die Zukunft führen durfte», so Peter Engler, CEO der Lenzerheide Bergbahnen AG (LBB AG), laut einer Mitteilung des Bündner Bergbahnunternehmens vom Mittwoch. Die Kündigung bei der LBB AG sei keine leichte aber dennoch die richtige Entscheidung gewesen.
Neue berufliche Perspektive
Grund für die Kündigung bei der LBB AG ist Peter Englers Kandidatur als Landammann von Davos. Da der Amtsantritt per 1. Januar 2021 erfolgen würde, ist Englers Küdigung eine logische Konsequenz.
Nachdem Engler im ersten Wahlgang am 27. September 2020 die zweitmeisten Stimmen erhielt – dies mit nur 114 Stimmen weniger als Wilhelm Philipp, der am meisten Stimmen erhielt – tritt er am 29. November 2020 zum zweiten Wahlgang an.
Felix Frei, Verwaltungsratspräsident der LBB AG, meint dazu: «Obwohl wir Peter Englers Entscheid sehr bedauern, stehen wir voll und ganz hinter seinem Entschluss. Wir haben das von Anfang an transparent diskutiert und ihm keine Steine in den Weg gelegt. Ich freue mich auch persönlich über den Zwischenerfolg von Peter und bin überzeugt, dass er die Wahl im zweiten Wahlgang schaffen wird. Sein Abgang hinterlässt eine grosse Lücke und wir verlieren eine starke Persönlichkeit.» Nun mache sich die LBB AG mit Hochdruck an die Nachfolgesuche, ergänzt Frei.
Nachfolge wird gesucht
In den nächsten Tagen wird die CEO-Stelle ausgeschrieben und über die einschlägigen Branchenportale verteilt. Die LBB AG hat vorsorglich direkt nach der Generalversammlung einen Nominationsausschuss unter der Führung von Felix Frei eingesetzt.
Obwohl der Zeitplan eng ist, sei es das Ziel, bis zu Weihnachten 2020 die Nachfolge zu kennen. So wäre eine Einarbeitung durch Peter Engler im neuen Jahr noch möglich, heisst es in der Mitteilung weiter.
Engler wird die LBB AG schrittweise bis Ende April 2021 verlassen. Er war insgesamt acht Jahre bei der LBB AG angestellt, die ersten drei davon als stellvertretender CEO und die vergangenen fünf Jahre als CEO. (htr)