Am 13. Oktober 2023 versammelte sich die schweizerische Brennereibranche in der Markthalle in Basel zur alle zwei Jahre stattfindenden «Distisuisse» – der nationalen Prämierung der besten Schweizer Spirituosen. Die diesjährige Veranstaltung brach sämtliche Rekorde: 135 Brennereien reichten 790 Produkte zur Bewertung ein. Dies entspricht einem Anstieg von beinahe 30 Prozent gegenüber der vergangenen Prämierung. Die steigende Beteiligung war in fast allen der 19 Kategorien sichtbar.
Max Kopp, Präsident des Vereins Distisuisse, zeigte sich erfreut über die gesteigerte Teilnahme und betonte die wachsende Beliebtheit schweizerischer Spirituosen. «Die hohe Beteiligung beweist, dass Schweizer Spirituosen an Popularität gewinnen. Hinter diesem Aufschwung stehen traditionelle Brennereien ebenso wie zahlreiche Neueinsteiger mit qualitativen und innovativen Destillaten.»
«Brennerei des Jahres 2023» unter neuer Jury
Höhepunkt des Abends war die Ehrung von neun Brennereien als «Brennerei des Jahres 2023». Diese Anerkennung würdigt ihre aussergewöhnlichen Beiträge zur Schweizer Spirituosenlandschaft und die kontinuierliche Verfolgung von Exzellenz in der Kunst des Brennens, wie es in der Medienmitteilung heisst. Darüber hinaus erhielten 167 Produkte eine Goldauszeichnung.
Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für die Agrarforschung in der Schweiz Agroscope sei ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Durchführung der Spirituosenprämierung. In diesem Jahr übernahm Jonas Inderbitzin die Leitung der Jury. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei «Agroscope». (mm)
Die neun «Brennereien des Jahres 2023» sind:
- S. Fassbind AG in Oberarth
- Spezialitätenbrennerei Humbel AG in Stetten
- Destillaria Daguot GmbH in Illanz
- Distillerie Studer & Co AG in Escholzmatt
- Z'Graggen Distillerie in Lauerz
- Diwisa AG in Willisau
- Etter Söhne AG in Zug
- Heiner's Destillate GmbH in Zug
- Amstutz Manufaktur in Rothenburg