Das VSTM Managementseminar wurde dieses Jahr im Vienna House in Schaffhausen durchgeführt. Rund 90 Personen haben am zweitägigen Seminar teilgenommen. Schaffhausen Tourismus organisierte als Gastgeber das Rahmenprogramm mit Apéro im neuen Visitor Centre, Stadtführung sowie einem Abendessen in der Bergtrotte Osterfingen.
Der Verband Schweizer Tourismusmanager VSTM vertritt die Interessen der Tourismusmanager und fördert ihren Berufsstand. Der VSTM setzt sich für die Förderung des Erfahrungsaustausches und der persönlichen Kontakte, die Aus- und Weiterbildung primär für Mitarbeitende in Tourismusorganisationen sowie die Unterstützung und Beratung seiner Mitglieder bezüglich ihrer Tätigkeit ein. Der VSTM zählt über 250 Mitglieder und bildet eines der wichtigsten Netzwerke in der touristischen Schweiz.
Das Schaufenster-Thema in diesem Jahr war die Kultur. Kulturtourismus bietet für die alpinen wie auch die urbanen Destinationen strategisches Differenzierungs- und Entwicklungspotential. Immer mehr Gäste reisen um Architektur, gelebtes Brauchtum und angesagte Kunstaustellungen zu bewundern, an grossen Events teilzunehmen oder sich auf die Spuren grosser Kunstschaffender zu begeben. Mit kulturerfahrenen Tourismusschaffenden, Kultur-Insiders und Kultursponsoren wurden spannende Fragen zum Thema diskutiert.
Ein weiterer Themenblock widmete sich der Destinationsentwicklung und wie die Digitalisierung diese entscheidend verändert hat. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten dazu über Kommunikation, die etwas bewirkt. Über destinationsweite Produkteentwicklung, die Reisebegehren auslöst und über Distributions- und Verkaufskonzepte, die die Destination ins Regal bringen. Dabei ging es um die neue Rolle der DMO in der Marketingkommunikation, in der Produktentwicklung und im Vertrieb.
Namhafte Referenten konnten für das VSTM Seminar 2021 gewonnen werden. Moderiert wurde das VSTM von Jürg Schmid. Der langjährige Direktor von Schweiz Tourismus und heutige Präsident von Graubünden Ferien sowie Partner der Marketing- und Kommunikations-Agentur Schmid Pelli & Partner AG regte zu inspirierende Diskussionen an. (htr)