Am 24. und 25. Oktober fand der dritte Erfahrungsaustausch (Erfa) im Rahmen des Projekts «Destination Lab» in der Gastgeberdestination Valposchiavo statt. 54 Teilnehmende aus 34 Tourismusdestinationen waren anwesend. Im Mittelpunkt des Austausches standen die Themen Regionalität im Tourismus sowie künstliche Intelligenz in der Gästebetreuung.
Vorgelebte Regionalität in Valposchiavo
Während einer dreistündigen Zugfahrt durch das Bündnerland fand der erste Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden statt. In Valposchiavo angekommen, folgte ein erstes Inputreferat mit dem Thema «Nachhaltige Souvenirs: Einführung und Leitfaden» der Hochschule Luzern. Die Führung durch den historischen Dorfkern sowie das Abendessen im Hotel Restaurant Albrici standen im Zeichen der Initiative «100 % Valposchiavo». Das von den Bauernverbänden Brusio und Poschiavo, dem Gewerbeverband Valposchiavo und der lokalen Tourismusorganisation lancierte Projekt zeichnet Produkte aus, die im Tal hergestellt sowie verarbeitet werden.
Am zweiten Tag lernten die Teilnehmenden unter dem Motto «Kulinarische Destination Schweiz», welchen Mehrwert lokale Produkte für touristische Angebote bringen können. Neben verschiedenen Aspekten der Regionalität diskutierten die Touristikerinnen und Touristiker im «World Café» auch über das Thema künstlicher Intelligenz in der Gästebetreuung.
Das nächste Erfa-Meeting im Rahmen des «Destination Lab» findet vom 9. bis 10. April 2024 in Nendaz statt.(mm)
Das «Destination Lab» wurde im Frühling 2022 lanciert. Das Projekt des Schweizer Tourismus-Verband (STV) sowie der Gut und Gut GmbH verfolgt das Ziel, durch eine enge, nationale Zusammenarbeit nachhaltige und wirkungsvolle Lösungen für Schweizer Tourismusdestinationen zu erarbeiten.
Aktuell sind 43 Tourismusdestinationen Partnerinnen des «Destination Lab» und arbeiten mit weiteren institutionellen Partnerinnen und Partner an verschiedenen Pilotprojekten im Bereich Produktentwicklung und touristischer Gästeinformation.