Weil Toni Hersche im Frühjahr 2023 in den Ruhestand eintritt, geben er und seine Frau Silvia die Gastronomieleitung auf dem Sillerenbühl per Ende der Wintersaison 2022/23 ab.
«Wir lassen die beiden nur ungern ziehen und sind froh, dass Silvia Hersche dem Unternehmen als Leiterin Buchhaltung treu bleibt», sagt Markus Hostettler, Direktor der Bergbahnen Adelboden AG. Personalanpassungen im Restaurant Sillerenbühl seien keine geplant: «Wir zählen weiterhin auf den grossen Erfahrungsschatz der aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter».
Neuer Auftritt
Mit dem Wechsel in der Gastronomieleitung nimmt die Bergbahnen Adelboden AG gleich anstehende Erneuerungsarbeiten im Restaurant in Angriff. So werden technische und sanitäre Installationen saniert, das Restaurant umgebaut und an die heutigen Gästebedürfnisse angepasst. Einerseits werden unter anderem die elektronischen Installationen, die Lüftung sowie die WC-Anlagen erneuert. Eine hohe Bedeutung wird auch einer besseren Schalldämpfung beigemessen.
Andererseits erhält der Betrieb eine Neuausrichtung. «In den letzten Jahren hat die Gastronomie massive Veränderungen durchlebt», meint Hostettler und fügt an: «Mit dem Umbau wollen wir unser Restaurant nicht nur technisch auf den neuesten Stand bringen, sondern sorgen auch dafür, dass das Vogellisi und seine Werte in unserem schönen Bergrestaurant erlebbar werden».
Das Selbstbedienungskonzept bleibt erhalten. Einrichtung, Raumaufteilung, Verpflegungs- und Getränkeangebot auf fast 2000 Metern über Meer werden neu sein. «Bei der Planung und Umsetzung ist es uns sehr wichtig, dass die Fachkompetenz und Erfahrungswerte des bestehenden Teams miteinfliessen», betont Markus Hostettler. So würden – wenn der Terminplan eingehalten werden könne, die Umsetzungsarbeiten im Spätherbst 2022 ausgeschrieben. Der Umbau, welcher mit rund ein bis zwei Millionen Franken budgetiert wird, ist in der betriebsfreien Zeit ab Ende der kommenden Wintersaison vorgesehen, damit die Gäste im Sommer 2023 im neuen Kleid begrüsst werden dürfen.
Gastgeber gesucht
Aktuell konzentrieren sich die Verantwortlichen darauf, die vakante Stelle der Gastronomieleitung (Einzelperson oder Paar) zu besetzen und eine Nachfolge zu finden, die sich mit den Werten der Marke «VogellisiBerg» und der Adelbodner Kräuterfrau identifizieren kann. Markus Hostettler: «Wir suchen jemanden, der den Betrieb mit dem gleichen Engagement führt und das Gastgebertum im Blut hat. Natürlich wäre es schön, wenn die neue Gastgeberin oder der neue Gastgeber aus der Region kommt oder mit der Region verwurzelt ist». (htr/nde)