Basel beherbergt mit den Swiss Indoors, dem CSI, Basel Head und den Badminton Swiss Open vier regelmässige Sport-Grossanlässe. Doch die Regierung will mehr, wie sie am Dienstag bekanntgab.
Sie will «das gute Image von Basel als Sportstadt» weiter stärken. Und mit zusätzlichen Grossanlässen den Namen der Stadt noch mehr in die Welt hinaustragen sowie «tausende von zusätzlichen» Hotelübernachtungen generieren.
«Bestens geeignete Infrastruktur»
Als positive Beispiele nennt die Regierung die Badminton-Weltmeisterschaften von diesem Jahr und die Curling-Weltmeisterschaften von 2016, die überdies grosse Volksfeste gewesen seien. Mit der renovierten St. Jakobshalle stehe eine «bestens geeignete» Infrastruktur zur Verfügung, die es nun zu nutzen gelte.
Bislang bedienten sich das Standortmarketing und das Sportamt für ihre Akquisitionsbemühungen aus dem Swisslos-Sportfonds. Dieser soll aber in erster Linie für kleinere und mittlere Sportanlässe zur Verfügung stehen. Deshalb beantragt die Regierung dem Grossen Rat einen Rahmenausgabebewilligung von zwei Millionen Franken, um bis 2024 zwei bis drei zusätzliche Europa- oder Weltmeisterschaften nach Basel zu holen. (sda)