Der ehemalige Hauptsitz wurde kaum noch gebraucht, verursachte aber hohe Kosten. Die Bergbahnen wollen ihn vorerst für interne Zwecke nutzen.
Die Bergbahnen seien bereits im Besitz der anderen Liegenschaften auf dem Weissfluhjoch auf 2600 Metern über Meer und könnten mit dem Zukauf ihre Infrastruktur ergänzen, teilte das WSL-Institut für
Schnee- und Lawinenforschung SLF am Dienstag mit.
Der ehemalige Hauptsitz wurde den Bergbahnen zu einem symbolischen Preis überlassen, wie es auf Nachfrage hiess. Die Bahnen verpflichteten sich im Gegenzug, die Eigentümerpflichten zu übernehmen. Das bedeutet, dass sie inskünftig zuständig sind für Unterhalt, Erneuerung und Betrieb.
Das Gebäude auf dem Weissfluhjoch hat für die Schneeforscher seine Bedeutung längst verloren, auch wegen des technischen Fortschritts. 1996 verlegte das SLF den Hauptsitz ins Tal nach Davos Dorf. Eingeweiht worden war das Forschungsgebäude auf dem Berg im Jahr 1943.
Es sei damals ein wichtiger Schritt für die noch junge Lawinenforschung gewesen. Sogar der damalige Bundesrat Philipp Etter habe den Anlass mit seiner Anwesenheit beehrt, schrieb das WSL-Insitut. (sda)