Der Start in die Wintersaison 2021/22 ist deutlich besser ausgefallen als im ersten Corona-Winter: Von Saisonbeginn bis 31. Dezember verzeichnete der Verband Seilbahnen Schweiz landesweit ein Plus von über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Start schneidet auch im Fünf-Jahresvergleich gut ab. Bei den Ersteintritten verzeichneten die Schweizer Seilbahnen im Vergleich zum Fünf-Jahres-Durchschnitt ein Plus von 31 Prozent, beim Umsatz ein Plus von 19 Prozent. Das teilte der Verband am Dienstag mit.
33 Prozent mehr Ersteintritte als im Vorjahr
Wird für den Vergleich nur der Corona-Winter 2020/21 hinzugezogen, fällt das Plus noch grösser aus: Bei den Ersteintritten lag dieses bei 33 Prozent, beim Umsatz bei 31 Prozent. Diese Entwicklung führt der Verband auf die Erfahrungen der vergangenen Saison zurück. Die Skigebiete hätten gezeigt, dass trotz Coronavirus ein sicheres Wintervergnügen möglich sei. Entsprechend habe sich nun bereits vor dem aktuellen Winter eine «günstigere Buchungslage über Weihnachten abgezeichnet».
Zudem hätten viele Skigebiete ihren Betrieb dank tiefen Temperaturen und guten Schneeverhältnissen auch viel früher aufnehmen können. Vor einem Jahr mussten hingegen in verschiedenen Regionen die Pisten wegen Corona-Auflagen im Dezember geschlossen bleiben. Trotz des guten Starts in den Winter bleibt der Verband Seilbahnen Schweiz vorsichtig: «Die Covid-Situation bleibt angespannt». Oberste Priorität habe ein sicherer Winterbetrieb für die Gäste. Die Bergbahnen hatten Mitte Dezember 2021 auf freiwilliger Basis zusätzliche Massnahmen beschlossen. So gelten etwa in Grosskabinen Kapazitätsbeschränkungen. (sda/lm)