Die Unsicherheit in der Luftfahrtindustrie habe zahlreiche Mitarbeitende dazu veranlasst, sich beruflich neu auszurichten, teilte die Flughafen Bern AG am Montag mit. Zu Kündigungen kam es deshalb nicht. Die entstandenen Vakanzen seien mit den bestehenden Mitarbeitenden kompensiert worden.
Weitere Massnahmen zur Kostensenkung und die Einführung von Kurzarbeit hätten dazu geführt, den Verlust im Jahr 2020 auf rund 1,4 Millionen Franken zu begrenzen. Um die Zahlungsbereitschaft zu erhalten, wurden die Investitionen auf das betrieblich notwendige Minimum reduziert.
Nach dem Grounding der SkyWorkAirlines setzen die Flughafenbetreiber bekanntlich auf die Flüge der FlyBlair. Der Erstflug vom 18. Juli 2020 nach Palma de Mallorca und die Flüge nach Griechenland im Herbst seien das «Highlight» des Jahre gewesen, hiess es weiter.
Die ursprünglichen Flugpläne mussten seit Ausbruch der Pandemie reduziert werden. Der Flughafen blieb jedoch jederzeit geöffnet. Zu den «Lichtblicken» zählt die Betreiberin die sehr gute Nachfrage nach Pilotenausbildungen. Dies beschwere dem Flughafen in Belp Tage mit Rekordwerten an Flugbewegungen.
An der Spitze des Verwaltungsrates löst Alexandre Schmidt den bisherigen Präsidenten Beat Brechbühl ab. (sda)