Die Kosten übernehme der Bund, bis Jahresende stünden dafür 150 Millionen Euro bereit, sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Mittwoch in Wien. «Wir hoffen, dass so viele Betriebe wie möglich mitmachen, wir haben das Programm so breit wie möglich aufgestellt», meinte Köstinger. Maximal werde ein Test pro Woche pro Mitarbeiter bezahlt.
Ziel sei, dass in der Hauptsaison rund 70 bis 80 Prozent der Betriebe teilnehmen. Damit wolle das Tourismusland Österreich versuchen, maximale Sicherheit für Gäste und ein möglichst unbeschwertes Urlaubserlebnis sicherzustellen, sagte die Ministerin. Sie bezeichnete das Programm als «einzigartig weltweit».
Für die Herbst- und Wintersaison, wenn sich viele Menschen wieder in geschlossenen Räumen aufhielten, sei die Teststrategie eine Überlebensversicherung für die Branche. In einem Pilotprojekt waren zunächst in fünf Regionen insgesamt 5000 Tourismusmitarbeiter getestet worden. Vier davon waren mit dem Coronavirus infiziert. (awp sda dpa)