Insgesamt kamen 1'202'846 Logiernächte zusammen. Bei den Hotels kamen die Zunahmen im Wesentlichen durch Gäste aus Skandinavien, Brasilien und Deutschland zustande. Bei den Schweizer Gästen stiegen die Logiernächte ebenfalls an, wie Gstaad Saanenland Tourismus am Montag mitteilte.
Auch die digitalisierten Dienstleistungen sind anhaltend im Aufwärtstrend. So generierte die Tourismusdestination aus Onlinebuchungen von Hotels und Ferienwohnungen einen Umsatz von fast 1,9 Mio. Franken, rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr.[RELATED]
Finanziell schaute für Tourismusorganisation unter dem Strich ein kleiner Gewinn von rund 9700 Franken heraus.
Viel Arbeit für Winterwanderwege
Die klimatischen Entwicklungen bekommt auch das Saanenland zu spüren. Beim Aufwand für die touristischen Infrastrukturen schlägt die Präparation der Winterwanderwege zu Buche. Sie macht mittlerweile über 20 Prozent der in dieser Sparte erbrachten Arbeitsstunden aus.
Mit Blick aufs Klima und die hohe Nachfrage nach Winterwanderangeboten rechnet man im Saanenland weiterhin mit einen hohen Arbeitsumfang.
Grosse Herausforderung
Die Saanenländer Touristiker freuen sich zwar über das vergangene Geschäftsjahr, sind sich aber bewusst, dass das laufende Jahr wegen der Corona-Pandemie kein einfaches werden wird. Im Saanenland hofft man jedoch auf einen «schwungvollen Neustart nach Covid-19», wir der neue Präsident von Gstaad Saanenland Tourismus, Oliver Waser, in der Mitteilung zitiert wird.
Die Tourismusorganisation hat aufgrund der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ihre Hauptversammlung ohne physische Personenpräsenz durchgeführt. Die Mitglieder konnten ihre Stimmrechte auf schriftlichem Weg ausüben. (sda)